Ja, Barfen ist gut für Hunde, wenn man es richtig anwendet und Aspekte wie Hygiene, korrekte Lagerung, passende Zusammensetzung der Mahlzeiten, ausreichende Futtermenge und die individuellen Bedürfnisse des Hundes berücksichtigt.
Viele Hundebesitzer beobachten mit Barf positive Veränderungen bei ihrem Vierbeiner. Es liegt in der Natur, dass Hunde rohes Fleisch essen, da die Wölfe dies auch tun, weshalb der Organismus und der Magen-Darm-Trakt des Hundes auf die Verdauung von rohem Fleisch ausgelegt. Artgerechte Barf Zutaten werden in dafür vorgesehenen Onlineshop wie zum Beispiel dem Barf Onlineshop meisterbarf.de gekauft. Barfen ist für die meisten Hunde bekömmlicher als stark verarbeitetes Fertigfutter, wenn es passend zubereitet ist.
Welche Vorteile hat das Barfen für Hunde?
Das Barfen für Hunde hat die Vorteile, dass Hundebesitzer eine absolute Kontrolle über das Futter haben und es dem Hund eine natürliche Zahnpflege, ein artgerechtes Futter sowie eine ausgewogene Fütterung ermöglicht. Barfen ist zudem auch für allergische Hunde geeignet und enthält keine künstlichen Zusatzstoffe.
Die folgende Liste präsentiert im Detail, welche Vorteile das Barfen für Hunde hat.
- Absolute Kontrolle über das Futter: Hundebesitzer haben beim Barfen eine absolute Kontrolle über das Futter ihrer Hunde, da sie selbst bestimmen, was sie in die Barf Mahlzeiten integrieren. Hundehalter wissen mit Barf zu jeder Zeit, welche Inhaltsstoffe, Zutaten und Nährwerte sich im Futter ihres Vierbeiners befinden.
- Natürliche Zahnpflege: Das Barfen bietet den Hunden eine natürliche Zahnpflege, da durch das Kauen von großen Fleischstücken oder fleischigen Knochen die Zähne gereinigt werden. Das Barfen sorgt demnach bei Hunden für weniger Zahnstein und andere Zahnprobleme.
- Artgerechtes Futter: Das Barfen liefert dem Hund ein artgerechtes Futter, da man nach dem Beutetierprinzip des Wolfes füttert. Dem Hund wird beim Barfen jedes Teil eines Beutetiers, inklusive Mageninhalt sowie Innereien, serviert und ermöglicht dabei Mahlzeiten nach den natürlichen Bedürfnissen des Hundes.
- Ausgewogene Fütterung: Beim Barfen wird für den Hund eine ausgewogene Fütterung gewährleistet, da er Muskelfleisch, Innereien, Pansen, Knochen, Gemüse und Obst erhält. Diese Futterkomponenten in der angemessenen Zusammensetzung bietet dem Hund alle notwendigen Nährstoffe, Mineralien, Vitamine und Spurenelemente.
- Auch für allergische Hunde geeignet: Das Barfen ist auch für allergische Hunde geeignet, da das Barf nicht nur auf herkömmliche Fleischsorten wie Huhn oder Rind beschränkt ist, sondern auch hypoallergene Fleischsorten zum Beispiel vom Pferd, Strauß, Lama oder von der Ziege gefüttert werden.
- Enthält keine künstlichen Zusatzstoffe: Barf enthält keine künstlichen Zusatzstoffe, weshalb eine natürliche Ernährung des Hundes sichergestellt wird. Viele stark verarbeitete Fertigfuttersorten enthalten im Gegensatz zu Barf Konservierungsstoffe, Aromen, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker.
- Weist keine Füllstoffe auf: Barf weist keine Füllstoffe wie Getreide, minderwertige pflanzliche bzw. tierische Nebenerzeugnisse oder Industriezucker auf. Barf enthält ausschließlich Zutaten, die der Hundekörper für die Gesundheitserhaltung tatsächlich benötigt, weshalb es hochwertiger ist als stark verarbeitetes Hundefutter.
- Stärkt das Immunsystem: Barfen stärkt das Immunsystem des Hundes, da im naturbelassenen Barf noch alle notwendigen und natürlichen Vitamine, Enzyme, Antioxidantien sowie Nährstoffe enthalten sind. Durch die optimale Verdauung des Barf wird für eine gesunde Darmflora und somit für ein starkes Immunsystem gesorgt.
Welche Nachteile hat das Barfen für Hunde?
Das Barfen für Hunde hat die Nachteile, dass ein gewisses Infektionsrisiko besteht, wenn sich Hundebesitzer nicht ausreichend über die Barf Fütterung informieren und sich nicht an essenzielle Hygieneregeln halten. Beim Barfen ist ausreichend Hygiene zu gewährleisten, um Hund und Mensch nicht zu gefährden.
Informiert man sich nicht ausgiebig über die Zusammensetzungen von Barf Mahlzeiten, über die individuellen Bedürfnisse des eigenen Hundes und über die Nährwerte einzelner Lebensmittel, besteht eine Gefahr der Fehlernährung. Eine Über- oder Unterversorgung beim Barfen entsteht immer dann, wenn man den täglichen Kalorien- und Nährstoffbedarf des Hundes nicht detailliert berechnet hat und die Mahlzeiten nicht bedarfsgerecht gestaltet.
Viele Hundebesitzer sehen den höheren Aufwand beim Barfen (Einkauf, Lagerung, Auftauen, Abwiegen und Zusammenstellung) als Nachteil, jedoch ist die Fütterung von Barf die natürlichste Ernährungsweise des Hundes und spiegelt sich positiv in der Gesundheit und dem Erscheinungsbild des Vierbeiners wider, wenn man die Zeit darin investiert.
Was ist beim Barfen von Hunden zu beachten?
Beim Barfen von Hunden ist die passende Zusammensetzung und Futtermenge, das Ergreifen von Hygienemaßnahmen sowie das ausreichende Auftauen des Barf zu beachten. Zudem ist beim Barfen für Hunde eine eingehende Recherche zu betreiben, auf eine langsame Umstellung zu achten und die Deklarationen bei Fertigbarf zu lesen.
Die nachstehende Liste zeigt, was beim Barfen von Hunden zu beachten ist.
- Passende Zusammensetzung: Beim Barfen von Hunden ist auf eine passende Zusammensetzung von 70 bis 80 % tierischen Zutaten (Muskelfleisch, Innereien, Knochen und Pansen) und 20 bis 30 % pflanzlichen Komponenten (Gemüse und Obst) zu achten. Die Erstellung eines Barf Plans mithilfe eines Barf Experten hilft dabei, täglich ausgewogen und bedarfsgerechte Mahlzeiten dem Hund zu servieren.
- Richtige Futtermenge: Beim Barfen ist auf die richtige Futtermenge für den Hund zu achten, denn die Vierbeiner bekommen täglich etwa 2 bis 3 % ihres Körpergewichts an Futter. 2 % ihres Gewichts erhalten Hunde, die übergewichtig, krank, alt oder wenig aktiv sind. 3 % des Gewichts an Futter wird an Hunde gegeben, die untergewichtig oder sehr aktiv sind.
- Hygienemaßnahme ergreifen: Beim Barfen eines Hundes ist es besonders wichtig, Hygienemaßnahmen zu ergreifen, um sich und andere Mitbewohner vor Keimen zu schützen. Das rohe Fleisch ist abseits der menschlichen Lebensmittel im Tiefkühler zu lagern und es ist vorsichtig in einer lebensmittelechten Schale im Kühlschrank aufzutauen. Alle Küchenutensilien und Oberflächen, die mit dem rohen Fleisch in Berührung gekommen sind, müssen gründlich gereinigt und/oder desinfiziert werden.
- Barf ausreichend auftauen: Barf ist ausreichend aufzutauen, damit Verdauungsbeschwerden beim Hund aufgrund von noch tiefgefrorenem Fleisch verhindert wird. Das tiefgefrorene Barf wird aus der Packung genommen und für 8 bis 16 Stunden in einem Gefäß im Kühlschrank aufgetaut, bevor es dann für die Barf Mahlzeiten weiter verarbeitet wird.
- Eingehende Recherche betreiben: Beim Barfen von Hunden ist es essenziell, eine eingehende Recherche zu betreiben, damit es nicht zu einer Fehlernährung und zu gesundheitlichen Problemen beim Vierbeiner kommt. Informationen zu benötigtem Equipment, zu den Barf Zutaten, zu den Inhaltsstoffen und zu den ernährungsbedingten Bedürfnissen des Hundes sind unbedingt vor dem Barfen einzuholen.
- Deklarationen bei Fertigbarf lesen: Entscheidet man sich beim Barfen des Hundes für Fertigbarf, ist es notwendig, die Deklarationen bei Fertigbarf zu lesen, um eine passende Zusammensetzung der Mahlzeiten festzustellen. Füttert man Fertigbarf, ist besonders auf die Ausschreibung als Alleinfuttermittel und ein passendes Fleisch-Pflanzen-Verhältnis zu achten, um eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen, Mineralien, Spurenelemente sowie Vitaminen zu gewährleisten.
- Langsame Umstellung: Beim Barfen des Hundes ist auf eine langsame Umstellung zu achten, wenn der Vierbeiner bis jetzt nur verarbeitetes Nass- oder Trockenfutter gefressen hat. Barfen ist für Hunde nur dann gut, wenn man eine langsame Umstellung von Fertigfutter auf Barf vornimmt, um den Verdauungstrakt des Hundes vorsichtig an das neue Futter und die unterschiedlichen Verdauungszeiten der Futterarten zu gewöhnen.
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