Oberberg - Geld sparen mit einem Girokonto ohne Kontoführungsgebühren.

Auf Ihrem Bankkonto ist das Geld sicher und jederzeit abrufbereit. Für diese Dienstleistung verlangen die meisten Banken in Deutschland eine finanzielle Entschädigung in Form von Kontoführungsgebühren. Diese Gebühren werden Ihnen, je nach Bank, monatlich oder jährlich direkt vom Girokonto abgezogen. Bei vielen Banken bleibt es jedoch nicht bei den Kontoführungsgebühren. Hinzu kommen oftmals weitere Gebühren, beispielsweise fürs Geldabheben, an fremden Automaten, den Karteneinsatz im Ausland, Kosten für Papierauszüge oder Dispozinsen, wenn sich Ihr Kontostand im Minus befindet. Solche Gebühren kumulieren sich schnell und können bald eine ganze Menge Geld ausmachen. Aus diesem Grund lohnt es sich, verschiedene Bankkonten miteinander zu vergleichen. Wie Sie mit einem Girokonto ohne Kontoführungsgebühren sparen können und was Sie beachten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

 

Welche Banken verlangen keine Kontoführungsgebühren?

 

Die meisten Banken in Deutschland verlangen nach wie vor Kontoführungsgebühren. Mit dem Konzept des digital Bankings, welches über die letzten Jahre stark aufgekommen ist, betraten neue und innovative Online-Anbieter die Marktfläche. Bei diesen Online-Anbietern handelt es sich manchmal um reine Online-Banken, oftmals sind es aber Spin-offs oder Joint Ventures von bestehenden Banken, wie es beispielsweise bei Comdirect der Fall ist, die durch die Commerzbank gegründet wurde. Das Comdirect Girokonto kommt mit niedrigen Fixkosten, wodurch sich im Vergleich zu Konten bei traditionellen Filialbanken viel Geld sparen lässt. Allerdings hat Comdirect keine Filialen und bietet bis auf den Kundendienst keine Betreuung oder Anlaufstelle.

 

Wie viel Geld kann ich mit einem Onlinekonto sparen?

 

Wie groß Ihr Sparpotenzial bei einem Onlinekonto ist, hängt davon ab, wie viel Sie momentan für Ihr Girokonto bezahlen. Wenn wir von durchschnittlichen Kontoführungsgebühren von 5 Euro pro Monat ausgehen, sparen Sie alleine mit dem Ausbleiben dieser Gebühren 60 Euro pro Jahr. Bankkarten und Kreditkarten, die bei herkömmlichen Bankpaketen pro Jahr rund 50 bis 150 Euro kosten sind bei vielen Online-Banken ebenfalls kostenlos inbegriffen. Mit einem einfachen Wechsel vom Paket einer Filialbank hin zum Paket einer Online-Bank sparen Sie im Schnitt 110 bis 220 Euro im Jahr.

 

Falls Sie Ihr Konto regelmäßig überziehen, Kredite aufnehmen, Ihr Kartensaldo in Raten abzahlen etc., liegt das Sparpotenzial noch höher, da viele Online-Banken niedrigere Zinsen erheben als Filialbanken.

 

 

Was muss ich bei einem Wechsel beachten?

 

Der Wechsel von einer Bank hin zur anderen ist ziemlich einfach; als Erstes suchen Sie sich Ihr neues Konto aus und eröffnen dieses. Bei Online-Banken eröffnen Sie das Konto bequem von zu Hause aus übers Internet. Es dauert nur einige Minuten, alle Angaben auszufüllen und das elektronische Eröffnungsformular zur Prüfung einzureichen. In den meisten Fällen nimmt die Prüfung nur einige wenige Arbeitstage in Anspruch, bevor Sie eine Bestätigung und Ihre Karten per Briefpost zugeschickt bekommen.

 

Sobald das neue Konto eröffnet ist, können Sie Ihr Geld vom alten Konto auf das neue Konto überweisen und das alte Konto kündigen. Viele Online-Banken unterstützen Sie mit einem elektronischen Kontowechselservice. Der Wechsel sollte nicht mehr als ein bis zwei Stunden dauern.

 

Fazit

 

Mit dem Wechsel zu einem Online-Bankkonto ohne Kontoführungsgebühren können Sie jedes Jahr bares Geld sparen, das Sie sonst grundlos ausgeben. Bis auf die persönliche Betreuung in den Filialen bieten Ihnen die meisten Online-Banken die genau gleichen Dienstleistung wie herkömmliche Filialbanken. Wenn Sie nicht regelmäßig vor Ort in Ihre Bankfiliale müssen, gibt es keinen Grund, der gegen ein Onlinekonto spricht. Es lohnt sich daher, sich die Mühe zu machen, das Bankkonto zu wechseln und dafür nie mehr unnötigerweise Geld zu verschenken.