TIPPS
Die Magenverkleinerung im Fokus: Wie genau wird eine Magenverkleinerung durchgeführt?
Die Magenverkleinerung zählt zu den effektivsten chirurgischen Maßnahmen, die zur Behandlung von krankhaftem Übergewicht (Adipositas) angewendet werden. Sie ist dabei Teil der bariatrischen Chirurgie und zielt darauf ab, das Magenvolumen zu reduzieren. Die Verkleinerung des Magens begrenzt dann die Nahrungsaufnahme und ermöglicht dadurch eine nachhaltige Gewichtsabnahme.
Alleine im Großraum München gibt es laut dem Gesundheitsportal Jameda über 1.500 gelistete Fachärzte, die sich mit der Magenverkleinerung befassen und dementsprechende Eingriffe vornehmen. Darunter sind spezialisierte Viszeralchirurgen und viele weitere kompetente Ärzte, die in zertifizierten Adipositaszentren oder eigenen Praxen tätig sind und regelmäßig solche Eingriffe durchführen.
In Städten wie München wird die Magenverkleinerung relativ oft durchgeführt: Wann kann sie in Betracht gezogen werden?
In der Regel wird eine Magenverkleinerung in München immer erst dann in Betracht gezogen, wenn die Patienten mit herkömmlichen beziehungsweise konservativen Maßnahmen wie Diäten, Bewegungstherapien und Verhaltenstraining über einen Zeitraum von mindestens sechs bis zwölf Monaten keinen nachhaltigen Erfolg erzielen konnten.
Im Allgemeinen gilt: Voraussetzung für eine Magenverkleinerung ist in den meisten Fällen ein Body-Mass-Index (BMI) über 40. Bestehen bereits Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Schlafapnoe oder Diabetes mellitus Typ 2, nehmen die meisten Ärzte in München die Magenverkleinerung bereits ab einem BMI von 35 vor.
Welche Methoden nutzen Ärzte bei einer Magenverkleinerung?
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Verfahren zur Magenverkleinerung entwickelt. Die Zielsetzung ist dabei identisch, aber im Hinblick auf die genutzte Technik, die tatsächliche Wirksamkeit und mögliche Risiken gibt es hierbei durchaus große Unterschiede.
Diese vier relevanten Methoden zur Verkleinerung des Magens wenden Ärzte und Ärztinnen zum Beispiel in München an:
· Sleeve-Gastrektomie (Schlauchmagen)
· Magenband
· Roux-en-Y (Magenbypass)
· Magenballon
Wie funktioniert die effektive Magenverkleinerung in der Praxis?
Im Rahmen der Sleeve-Gastrektomie entfernen die Ärzte etwa 80 Prozent des Magens, sodass ein schlauchförmiger Restmagen entsteht. Daher stammt auch der Begriff Schlauchmagen. Das Fassungsvermögen des Magens reduziert sich dabei auf etwa 100 bis 150 ml. Zudem kommt es zu einer stark verringerten Produktion des Hungerhormons Ghrelin.
Diese Methode bietet grundsätzlich den Vorteil, dass eine Umleitung des Darms nicht nötig ist. Außerdem weist die Sleeve-Gastrektomie nach vollendetem Eingriff ein geringeres Risiko für Mangelerscheinungen auf.
Allerdings ist diese Methode nicht reversibel, also nicht umkehrbar. Das bedeutet konkret: Wer sich in München einem solchen Eingriff unterzieht, der wird sein Leben lang einen Schlauchmagen behalten.
Das sogenannte Magenband: Was sind die Vorteile und Nachteile?
Entscheidet sich der Patient für ein Magenband, legen die Operateure ein verstellbares Silikonband um den oberen Teil des Magens. Dadurch entsteht eine Art kleiner Vormagen, der die Nahrungsaufnahme stark verlangsamt.
Dieses Anlegen des Magenbands ist zwar jederzeit reversibel und lässt sich bei Bedarf nachjustieren beziehungsweise gezielt anpassen, dafür aber bringt diese Methodik oftmals eine geringere Langzeiteffektivität. Daher sind in vielen Fällen häufige Nachjustierungen nötig.
Wie funktioniert die effektive Magenverkleinerung durch einen Magenbypass?
Wird dagegen ein Magenbypass gelegt, ist in der Regel eine sehr effektive Gewichtsreduktion möglich. Diese Reduzierung des Gewichts geht dabei mit einer spürbaren Verbesserung metabolischer Erkrankungen einher.
Von der Methodik her teilen die Ärzte im Rahmen einer Magenverkleinerung in München den Magen in einen kleinen Vormagen (Pouch) und einen Restmagen. Der Darm wird dann in der Form umgeleitet, dass Nahrung direkt vom Pouch in den mittleren Dünndarm gelangt.
Dies führt zu einer Kombination aus Restriktion und Malabsorption. Aber auch diese Methodik weist Nachteile auf. So weist ein Patient mit einem Magenbypass ein höheres Risiko für Nährstoffmängel auf, sodass eine lebenslange Supplementierung notwendig wird.
Der Magenballon als schonende Methode zur Gewichtsreduktion: Auch in München ganz ohne Operation
Eine weitere Methode zur sogenannten Magenverkleinerung in München zielt darauf ab, einen mit Flüssigkeit oder Luft gefüllten Ballon endoskopisch in den Magen einzubringen. Diese Methode wird also nicht operativ realisiert. Das heißt: Es ist keine Operation nötig. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine temporäre Maßnahme.
Denn der Ballon verbleibt nur für etwa sechs Monate im Magen und hat in dieser Zeit die Aufgabe, das Hungergefühl zu reduzieren. Nachteilig wirkt sich diesbezüglich aus, dass die Methode zum einen lediglich temporär wirksam ist. Zum anderen kann es zu öfters auftretenden Nebenwirkungen wie Übelkeit kommen.
Bedürfnisgerechte Methoden der Magenverkleinerung und die geballte Kompetenz von erfahrenen Ärzten gelten als Erfolgsduo
Die Magenverkleinerung ist ein hochwirksames Instrument im Kampf gegen Adipositas und in München finden Patienten eine geballte ärztliche Kompetenz in Sachen Magenverkleinerung vor. Der Erfolg hängt aber auch maßgeblich von der langfristigen medizinischen Betreuung sowie der Bereitschaft zur Lebensstiländerung ab.
Die Wahl der optimal geeigneten Methode sollte dabei stets individuell und interdisziplinär getroffen werden, wobei immer auch die körperlichen Voraussetzungen, mögliche Begleiterkrankungen und die persönlichen Lebensumstände zu berücksichtigen sind.
