TIPPS

Checkliste Hausfassade

EXTERNER BEITRAG; 08.04.2025, 16:45 Uhr
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Foto: Achim Scholty auf Pixabay.
TIPPS

Checkliste Hausfassade

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EXTERNER BEITRAG; 08.04.2025, 16:45 Uhr
So erkennen Sie rechtzeitig Schäden und Verschmutzungen.

Die Fassade eines Hauses prägt dessen Erscheinungsbild und schützt zugleich die Bausubstanz vor Witterungseinflüssen. Dennoch wird ihr Zustand von vielen Eigentümern erst beachtet, wenn bereits deutliche Mängel sichtbar sind. Dabei kann es sich um kleine Risse, abblätternde Farbe oder Grünbelag handeln – Warnsignale, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Wer frühzeitig handelt, spart sich oft teure Reparaturen und Sanierungsarbeiten. In vielen Fällen reicht bereits eine professionelle und gründliche Reinigung aus, um die Fassade vor weiteren Schäden zu bewahren. Eine erfahrene Firma wie die Fassadenreinigung Algoclean hilft dabei, Verschmutzungen sanft zu entfernen und die Substanz zu schützen.

Die folgende Checkliste zeigt, worauf Sie bei Ihrer Hausfassade achten sollten und welche Maßnahmen sich anbieten, wenn erste Anzeichen für Schäden oder Verschmutzungen zu erkennen sind. So können Sie kleine Probleme schnell beheben, bevor sie sich zu kostspieligen Baustellen entwickeln.

 


 

1. Sichtprüfung: Der erste Eindruck zählt

Bevor man zu spezifischen Tests und Untersuchungen übergeht, empfiehlt sich ein aufmerksamer Rundgang um das gesamte Haus. Dabei sollten Sie die Fassadenoberfläche von oben nach unten betrachten und auf folgende Punkte achten:

  1. Verfärbungen oder Flecken: Grünliche, bräunliche oder schwärzliche Ablagerungen weisen oft auf Algen-, Moos- oder Pilzbefall hin. Auch Ausblühungen können ein Anzeichen für Feuchtigkeitsprobleme sein.
     

  2. Risse und Abplatzungen: Schon feine Risse können Feuchtigkeit eindringen lassen und sich bei Frost ausweiten. Größere Abplatzungen des Putzes oder Beschichtungen sind ein Warnsignal für tiefere Schäden.
     

  3. Abblätternde Farbe: Blättert der Anstrich großflächig ab, ist die Schutzschicht der Fassade beeinträchtigt. Regen und andere Umwelteinflüsse greifen das Mauerwerk dann leichter an.
     

Nehmen Sie sich Zeit für diesen ersten Eindruck. Bereits kleine Auffälligkeiten geben Hinweise darauf, an welchen Stellen genauere Kontrollen erforderlich sind.

 


 

2. Feuchtigkeitscheck: Eindringende Nässe erkennen

Feuchtigkeit ist einer der Hauptfaktoren, die an der Hausfassade Schäden hervorrufen. Dabei kann das Wasser auf unterschiedliche Weise ins Gemäuer gelangen:

  • Durch Risse und Spalten: Bereits minimale Öffnungen im Putz reichen aus, damit Nässe ins Innere der Wand eindringt.
     

  • Fehlerhafte Anschlüsse: Undichte Fensterrahmen, beschädigte Dachrinnen oder kaputte Fallrohre begünstigen das Eindringen von Regenwasser.
     

  • Aufsteigende Feuchtigkeit: Bei älteren Häusern ohne Horizontalsperre kann Wasser vom Erdreich in das Mauerwerk aufsteigen.
     

Prüfen Sie insbesondere die Bereiche rund um Fenster, Türen und Übergänge zum Dach sowie nahe am Boden. Feuchtigkeit macht sich oftmals in Form von dunklen Flecken, Ausblühungen (weiße Salzausblühungen auf dem Putz) oder bröckelndem Material bemerkbar. Wird das Problem zu spät erkannt, drohen Schimmelbildung im Inneren des Hauses und kostspielige Sanierungsmaßnahmen.

 


 

3. Rissanalyse: Oberflächlicher Haarriss oder tiefgehende Beschädigung?

Nicht jeder Riss in der Fassade weist zwangsläufig auf ein ernsthaftes Problem hin. Allerdings können selbst scheinbar harmlose Haarrisse mit der Zeit größer werden, wenn beispielsweise Regenwasser eindringt und bei Minusgraden gefriert. Eine grobe Einteilung der Risse:

  • Haarrisse: Sehr feine Linien, meist nur wenige Zehntelmillimeter breit. Sie entstehen häufig durch Spannungen im Putz oder durch Temperaturschwankungen.
     

  • Setzrisse: Können auftreten, wenn sich das Gebäude setzt oder bei ungleichmäßigem Baugrund. Sie sind oft etwas breiter und verlaufen geradlinig oder schräg.
     

  • Strukturelle Risse: Diese können auf massive statische Probleme hindeuten. Sie sind meist breiter, verändern sich mit der Zeit und sollten unbedingt von Fachleuten untersucht werden.
     

Beobachten Sie jeden Riss über einen Zeitraum hinweg. Dehnt er sich aus oder wird breiter, ist es Zeit, fachlichen Rat einzuholen. In manchen Fällen genügt eine Ausbesserung mit geeignetem Material, während bei größeren Schäden ein Statiker oder Bauingenieur hinzugezogen werden sollte.

 


 

4. Befall durch Algen, Moose und Pilze

Sobald die Fassade feucht und ausreichend dunkel ist, finden Algen und Moose ideale Bedingungen vor. Diese Organismen greifen die Bausubstanz zwar nicht aktiv an, halten jedoch die Oberfläche länger feucht und können kleine Risse vergrößern, was langfristig zu Schäden führt. Pilze, besonders Schwarzschimmel, stellen zusätzlich ein gesundheitliches Risiko dar, wenn die Sporen in die Innenräume gelangen.

  • Erste Anzeichen: Grüne, braune oder schwarze Flecken. Besonders häufig in Bodennähe oder hinter Bepflanzungen.
     

  • Folgen: Dauerhafte Durchnässung der Wand, erhöhte Gefahr von Frostschäden und optische Beeinträchtigung.
     

  • Empfehlung: Eine umweltfreundliche Fassadenreinigung, ergänzt durch eine eventuell notwendige Imprägnierung, schafft Abhilfe.
     

 


 

5. Zustand von Putz und Farbe

Die äußere Schicht der Fassade erfüllt in erster Linie eine Schutzfunktion: Sie wehrt Regen, Wind und Temperaturschwankungen ab, damit das Mauerwerk intakt bleibt. Sobald sich Putz oder Farbe ablösen, besteht Handlungsbedarf:

  1. Klopftest: Um hohle Stellen zu erkennen, klopfen Sie mit dem Handrücken leicht gegen den Putz. Ein dumpfer Klang weist auf lose Bereiche hin.
     

  2. Rauheit prüfen: Streichen Sie mit der Handfläche über die Oberfläche. Sandiges oder kreidendes Abreiben zeigt, dass der alte Anstrich stark verwittert ist.
     

  3. Abblättern: Sind bereits Stücke abgeplatzt, liegt die Fassade an diesen Stellen oft ungeschützt. Hier kann Feuchtigkeit ungehindert eindringen.
     

Stellenweise erneuern oder komplett neu verputzen? Dies hängt vom Ausmaß der Schäden ab. Kleine Fehlstellen lassen sich mit Spachtelmasse ausbessern und neu überstreichen, während großflächige Schäden eine umfangreichere Sanierung erfordern.

 


 

6. Anschlüsse und Übergänge prüfen

Viele Feuchtigkeitsprobleme entstehen an den „Schwachstellen“ der Gebäudehülle. Dies betrifft insbesondere die Anschlüsse von:

  • Fenstern und Türen
     

  • Balkonen oder Erkern
     

  • Dachüberständen und Regenrinnen
     

Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Dichtungen intakt sind, ob die Regenrinne ordnungsgemäß Wasser ableitet und ob sich bei starkem Regen eventuell Pfützen an der Fassade bilden. Auch kleine Undichtigkeiten können mit der Zeit erhebliche Schäden verursachen.

 


 

7. Ablauf und Prioritäten bei der Wartung

Um einen guten Überblick über den Zustand Ihrer Hausfassade zu behalten, empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen eine Wartungsliste durchzugehen:

  1. Frühjahrs- und Herbstcheck: Besonders nach der kalten Jahreszeit sowie vor dem Winter sollten Sie sich Zeit für eine gründliche Inspektion nehmen. Frost und Temperaturschwankungen begünstigen Risse und Abplatzungen.
     

  2. Dokumentation: Fotografieren Sie Auffälligkeiten und notieren Sie, wie sie sich über die Zeit entwickeln. So sehen Sie, ob Schäden größer werden.
     

  3. Sofortmaßnahmen: Kleinere Abplatzungen oder feine Risse lassen sich selbst mit geeignetem Füllmaterial schließen. Bei größerem Befall oder stärkeren Beschädigungen ist eine professionelle Einschätzung ratsam.
     

  4. Langfristige Planung: Verzögern Sie notwendige Arbeiten nicht unnötig. Kleinere Reparaturen oder Reinigungsmaßnahmen sind meist deutlich günstiger als große Sanierungen, die nach langjähriger Vernachlässigung anfallen.
     

 


 

8. Effektive Maßnahmen bei Verschmutzungen

Ob Algenbewuchs, hartnäckige Verschmutzungen durch Abgase oder abblätternder Anstrich – eine fachgerechte Fassadenreinigung ist häufig der erste Schritt, um die Hauswand wieder auf Vordermann zu bringen. Je nach Material und Verschmutzungsgrad gibt es verschiedene Reinigungsverfahren:

  • Hochdruckreinigung: Entfernt oberflächlichen Schmutz gründlich, ist aber nicht für alle Putzarten geeignet, da zu hoher Druck die Substanz schädigen kann.
     

  • Niederdruckverfahren: Eignet sich für empfindliche Untergründe, bei denen eine schonende Behandlung erforderlich ist. Biologisch abbaubare Reinigungsmittel kommen häufig zum Einsatz.
     

  • Spezielle Beschichtungen: Nach der Reinigung bieten Imprägnierungen oder hydrophobe Beschichtungen einen langfristigen Schutz vor erneutem Bewuchs.
     

Gerade bei starkem Algen- oder Moosbefall rentiert sich eine professionelle Begutachtung. Dadurch lässt sich sicherstellen, dass die Fassade nicht nur oberflächlich sauber aussieht, sondern auch nachhaltig geschützt wird.

 


 

9. Fazit: Vorsorge ist besser als Nachsorge

Eine gründliche Kontrolle der Hausfassade in regelmäßigen Abständen bewahrt Sie vor unangenehmen Überraschungen. Risse, Feuchtigkeitsschäden und hartnäckige Verschmutzungen lassen sich so frühzeitig erkennen und beheben. Mit relativ geringem Aufwand sichern Sie nicht nur den optischen Eindruck Ihres Zuhauses, sondern bewahren auch dessen Substanz vor gravierenden Schäden.

Wer rechtzeitig handelt und kleinere Mängel beseitigt, spart langfristig Geld, Zeit und Nerven. Ob es nun um das Ausbessern von Rissen, das Prüfen von Anschlüssen oder das Entfernen von Grünbelag geht – jede dieser Maßnahmen trägt zu einer intakten und ansprechenden Fassade bei. So sichern Sie den Wert Ihrer Immobilie und sorgen dafür, dass sich Ihr Zuhause bei jedem Wetter von seiner besten Seite zeigt.

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