TENNIS
Spannende Matches bei traumhaftem Wetter
Reichshof - Die 32. Auflage des TC Wiehltal-Cups entwickelte sich zum Publikumsmagneten - Armin Ruthardt und Marco Bierbaum setzten sich in der jüngeren Herren-Klasse durch - Titelverteidigung durch Thomas Disselmeyer und Juppi Steinfort bei den Älteren - Diana Teschke und Jacqueline Stremmler siegen bei den Damen.
Sonne pur und hochklassiges Tennis bei toller Stimmung, das alles hatte die 32. Auflage des Tennisdoppelturniers beim TC Wiehltal im Gepäck. Seit vergangenen Donnerstag herrschte auf der top präparierten Tennisanlage in Reichshof-Brüchermühle reges Treiben und der gastgebende Klub verzeichnete einen neuen Zuschauerrekord.
Ein spannendes Finale lieferten sich in der Damenklasse die erstmals beim Cup angetretenen Diana Teschke (TC 80 Gummersbach)/Jacqueline Stremmler (TC BG Nümbrecht) und das Dreierteam vom FTC Lichtenberg, Tanja Morwinsky/Julia Kresimon/Saskia Eiteneuer, die sich etwas überraschend ins Finale vorkämpfen konnten. Dort schlugen sie sich gegen die Routiniers beachtlich, unterlagen jedoch mit 3:6, 0:6. Den dritten Platz erkämpften sich Imke Bosbach und Tanja Nordhoff vom BTC BW Kürten gegen Dorothee Müller/Daniela Heller/Katrin Mantsch (BTC BW Kürten /TC Lindlar).
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[Alle Finalteilnehmer auf einem Foto.]
In der älteren Herren-Klasse verteidigten mit den Wiehltalern Thomas Disselmeyer und Juppi Steinfort zwei Lokalmatadore ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Sie setzten sich im Finale gegen ihren Mannschaftskollegen Andreas Soeder und ihren baldigen Teamkameraden Harald Koglin vom TV Espelkamp-Mittwald, seines Zeichens amtierender Deutschen Meister im Herren 80-Einzel und Doppel, mit 6:3, 6:1 durchsetzen. Koglin wird in der kommenden Winter-Hallenrunde die Herren 65 des TC Wiehltal verstärken. Den dritten Platz sicherten sich Jürgen Pankonin (TC Wiehltal) und Klaus Jäkel (TC Much) mit einem Erfolg über Reinhard Schmidt/Johann Szakacz.
Tennis auf hohem Niveau lieferten sich die Teams in der jüngeren Herren-Doppel-Klasse. Schon die beiden Halbfinalpaarungen hatten es in sich. Daniel Claus vom TC Wiehltal, frischgebackener Bundesligaaufsteiger mit den Herren 30 des TC 80 Gummersbach, spielte erneut mit Kai Faulenbach (TuS 06 Waldbröl), mit dem er bereits letzte Woche den Matthias-Brauweiler-Cup des FTC Lichtenberg gewonnen hatte. Sie ließen im Champions-Tiebreak des dritten Satzes zwei Matchbälle liegen und unterlagen den späteren Turniersiegern Armin Ruthardt (TC Morsbach) und Marco Bierbaum (VfL Kirchen) denkbar knapp mit 12:14.
Aber auch das andere Halbfinale war an Spannung nicht zu überbieten. Hier trafen die Wiehltaler Peter Endemann und Marcel Buschbeck auf Klaus Glock (TC Wiehltal) und Andy Teschke (TC 80 Gummersbach). In einem packenden Match setzten sich im Champions-Tiebreak des dritten Satzes etwas überraschend Glock/Teschke durch. Im Endspiel holten sich Ruthardt/Bierbaum in einem engen Zweisatzmatch mit 6:3, 6:4 den Titel gegen Glock/Teschke.
Zur Siegerehrung am Sonntagnachmittag durfte Clubchef Dieter Buschbeck zum letzten Mal Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies begrüßen, dessen Amtszeit im Oktober abläuft. Mit launigen Worten dankte Buschbeck nicht nur allen Teilnehmern für das erneut sportlich-faire Miteinander, sondern auch den Sponsoren, besonders der Firma PANKONIN Corporatewear, die wiederum sämtliche Sachpreise stellte, und auch Bürgermeister Gennies für die Unterstützung der Gemeinde in den letzten Jahren. Buschbeck versicherte ihm, dass er auch zukünftig ein stets gern gesehener Gast in Brüchermühle sei und überreichte ihm einen Blumenstrauß für seine Ehefrau Petra.
Ein besonderes Dankeschön ging an die „Turnierdirektoren“, Eric Schneider, Marcel Buschbeck und Fabian Hardt, für eine perfekte Planung sowie an die vielen fleißigen Helfer um Chef-Organisatorin Heidrun Schür, die an allen Tagen für die Rundumversorgung der Gäste sorgten.
Klaus Jäkel ergriff zum Ende der stimmungsvollen Siegerehrung, bevor das Freibier angezapft wurde, noch das Wort und dankte im Namen aller Aktiven Klubchef Dieter Buschbeck, der morgens der Erste und abends fast immer der Letzte auf der Anlage war.
