Wipperfürth – Der Badminton-Bundesligist besiegt Verfolger Lüdinghausen klar mit 6:1 – Nachwuchsteam feiert in der 2. Bundesliga zwei Heimsiege.

Ohne Vier musste der 1.BC Wipperfeld am Sonntag im Bundesliga-Spitzenspiel gegen den den SC Union Lüdinghausen auskommen. Neben Top-Spieler Mark Lamsfuß fielen auch Marvin Seidel, Line Hojmark Kjaersfeldt und Felix Burestedt aus. Aber auch der Tabellenzweite aus dem Münsterland konnte nicht aus dem Vollen schöpfen und musste unter anderem auf die schottische Meisterin Rachel Sugden verzichten. Trotz der vielen Ausfälle behielt Wipperfeld mit 6:1 klar die Oberhand und liegt als ungeschlagener Tabellenführer weiter voll auf Kurs Playoffs.

Im Schnelldurchlauf fegte Jones Ralfy Jansen mit seinem Teamkollegen Gregory Mairs im ersten Herren-Doppel in drei Sätzen über Ties van der Lecq und Brian Wassnik hinweg. Unmittelbar an das Match brach der Deutsch-Indonesier zu den French Open auf. Auch das zweite Herren-Doppel, die Grimley-Zwillinge waren sofort in ihrem Element und ließen Aram Mahmoud und Nick Fransman in drei Sätzen nicht den Hauch einer Chance. Für wesentlich mehr Spannung war im Damen-Doppel gesorgt. In einem Match auf hohem Niveau besiegten Kristin Kuuba und Jenny Moore die beiden Lüdinghausenerinnen Jaymie Lois Laurens und Kelly van Buiten nach vier umkämpften Sätzen.

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Die einzige Niederlage des Tages kassierte Arnaud Merklé. Die Nr. 42 der Weltrangliste unterlag in seinem ersten Heimspiel für die Wipperfelder ein wenig überraschend dem 93 Plätze schlechter gelisteten Aram Mahmoud. In einem Nervenkrimi lag der Franzose bereits mit 2:1 in Führung, wurde von seinem Kontrahenten aber in einem intensiven Match mehr und mehr in die Enge getrieben. Besser lief es für Kristin Kuuba, die gegen die niederländische Vizemeisterin Jaymie Lois Laurens ihre ganze Routine ausspielen musste, um das riskante Spiel ihre Gegnerin in den Griff zu bekommen.

Heiß her ging es auch im zweiten Herren-Einzel: Iikka Heino und Nick Fransmann kämpften verbissen um jeden Punkt und verließen nach fünf Sätzen das Feld mit Abschürfungen an den Knien. Der Finne Heino begeisterte das Publikum mit seinen artistischen Einlagen, griff sich die Bälle teilweise rücklings mit dem Schläger. Für den Schlusspunkt sorgte anschließend die Mixed-Paarung Gregory Mairs und Jenny Moore. Die beiden Schotten gewannen gegen die beiden Niederländer van der Lecq und van Buiten in drei Sätzen. Das nächste Ligaspiel der Wipperfelder findet erst am 19. November statt. Dann gastiert der BW Wittorf-Neumünster in der VOSS Arena, der aktuell mit neun Punkten auf Rang fünf in Lauerstellung liegt.

[Zwei Siege gab es für das Nachwuchsteam des 1. BC Wipperfeld am Wochenende in der 2. Liga Nord.]

Erfolgreich verlief das Wochenende auch für die zweite Mannschaft des 1. BC Wipperfeld in der 2. Bundesliga Nord. Gegen den TV Harkenbleck und den VfB/SC Peine gab es einen 6:1- und einen 5:2-Heimsieg. Durch die beiden Erfolge klettert das Team auf Rang zwei und ist nun härtester Verfolger des ungeschlagenen Spitzenreiters Trittau. Gegen Harkenbleck verloren lediglich Diana Jansen und Vanessa Roloff im Damen-Doppel mit 13:15, 4:11 und 2:11. „Beide spielen normalerweise in der 3. Mannschaft auf Landesliga-Ebene, insofern war dieses Ergebnis keine große Überraschung”, analysierte Teamchef Andreas Lamsfuß.

Auch am Sonntag war die Landesliga-Leihgabe gegen Peine chancenlos. Trotz der Niederlage im zweiten Herren-Doppel ließ das Wipperfelder Nachwuchsteam aber auch in diesem Match immer wieder das vorhandene Talent aufblitzen und sicherte sich zwei Punkte für die Tabelle. Auch die zweite Liga legt eine längere Pause ein: Erst am 20. November muss der BCW II zum Liga-Vierten BC Hohenlimburg

BCW – Lüdinghausen 6:1: HD1: Jansen/Mairs – van der Lecq/Wassnik 11:6, 11:8, 11:5; DD: Moore/Kuuba – Laurens/van Buiten 11:3, 8:11, 11:8, 14:12; HD2: Grimley/Grimley – Mahmoud/Fransman 11:6, 11:4, 11:9; HE1: Merklé - Mahmoud 11:5, 9:11, 11:9, 8:11, 9:11; DE: Kuuba – Laurens 12:10, 11:7, 12:10; GD: Mairs/Moore – van der Lecq/van Buiten 11:7, 11:8, 11:7; HE2: Heino – Fransmann 11:6, 8:11, 8:11, 11:9, 11:6.