Wiehl/Dortmund – Für die Sportlerinnen des TuS Wiehl war das Turnier in Dortmund eine Standortbestimmung.

Mit starken Leistungen überzeugten die Wiehler Eiskunstläuferinnen kürzlich beim Westfalen Cup in Dortmund. Das überregionale Turnier gehört zu den Kadernachweiswettbewerben der Deutschen Eislauf Union (DEU) und entsprechend stark besetzt.

 

Bereits am ersten Wettkampftag des viertägigen Turniers machten die Eiskunstläuferinnen des TuS Wiehl mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. In der Kategorie ‚Freiläufer Mädchen A‘ erreichte Victoria Fritz bei ihrer Kürpremiere auf Anhieb den zweiten Platz. Alia Turhan belegte Platz vier, gefolgt von Julie Marie Schemmel. Lea Schmidt kam auf Rang elf, Calliope Westerink wurde 13. Ebenfalls aufs Treppchen schaffte es Sofia Pavan. In ihrer zweiten Saison in der Kategorie ‚Freiläufer Mädchen B‘ wurde sie mit einer routinierten Mini-Kür Zweite.

 

Noch besser lief es für Charlotte Lust tags drauf in der Kategorie ‚Figurenläufer Mädchen B‘. Mit ihrer zweiminütigen fehlerfreien Kür heimste die für Bitburg startende, aber in Wiehl trainierende Eiskunstläuferin den Sieg ein. Neunte wurde Emma Nutsch mit ihrem flotten Kürprogramm zur Titelmusik von Pippi Langstrumpf.

 

Eine nahezu fehlerfreie Leistung zeigte Anastasija Tschernow (Foto) in der Kategorie ‚Kunstläufer‘. Sie wurde Vierte. Nur ein kleiner Fehler beim ‚Lutz‘ verhinderte einen Sprung aufs Treppchen. Ähnlich erging es Viktoria Kimbel in der Kategorie ‚Anwärter Mädchen A‘. Auch sie wurde Vierte nach einem kleinen Fehler beim ‚Lutz‘. Das aus oberbergischer Sicht gute Mannschaftsergebnis rundeten Joleen Wagner (Sechste), sowie Maria und Marta Borodkina (Neunte und Zehnte) ab.

In ihrer ersten Saison in der Kategorie ‚Neulinge‘ zeigte auch Lilian von Eyb eine gute Leistung. Der Sechstplatzierten unterliefen lediglich zwei kleine Fehler beim ‚Lutz‘ und beim ‚Doppel-Rittberger‘. Für Charlotte Radermacher reichte es mit einem soliden Kürvortrag und insgesamt sechs Doppelsprüngen in der Kategorie ‚Nachwuchs B‘ zu einem achten Platz.

 

Einzige Wiehler Starterin in der Leistungssport-Kategorie ‚Advanced Novice Mädchen B‘ war Lilli Reiher (Foto, rechts). Sie kam in dem 24-köpfigen Starterfeld auf Rang acht. Nach Platz 17 im Kurzprogramm zeigte sie mit ihrer Kür eine tolle Aufholjagd und präsentierte dabei einen Doppel-Axel und einen Dreifach-Salchow. In Ihrer ersten Saison in der Kategorie ‚Jugend Damen‘ zeigte auch Eleah Doreen Bär ihr Potential. Sie belegte Platz zehn von 19 Starterinnen und war dabei Drittbeste vom Landesverband Nordrhein-Westfalen.

 

Das Fazit von Cheftrainerin Gaby Krakau (Foto, links) fiel positiv aus: „Wir haben in dieser Saison viele Sportlerinnen und Sportler, die erstmalig in ihren neuen Leistungskategorien antreten. Grundsätzlich haben alle gezeigt das sie gut trainiert haben, darauf lässt sich weiter aufbauen.