Gummersbach – Die Schwimmer des TuS Derschlag holten in Bonn achtbare Ergebnisse und feierten einen geglückten Jahresauftakt.

Nach mehreren Jahren Pause nahmen am Wochenende die Schwimmer des TuS Derschlag wieder am Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) in Bonn teil. Beide Teams holten in der Bezirksliga Mittelrhein achtbare Ergebnisse in dem starken Teilnehmerfeld. Während die Männer Siebter von zwölf Mannschaften wurden, holten die Frauen den achten Platz (bei elf gemeldeten Teams). Trainer Maximilian Decker war nach einem langen Tag äußerst zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge, auch aufgrund der Umstände. Die Derschlager hatten im Vorfeld aufgrund der ferienbedingten Badschließung nur eine Woche Zeit zum Trainieren.

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[Auch Katerina Hermann sprang fünfmal ins Wasser.]

Bei den DMS handelt es sich um die „Kult-Meisterschaft“ der deutschen Vereinsteams. Spitzenathleten starten gemeinsam mit ihren jüngeren Vereinskollegen und treten über ungewohnte Strecken an. Dabei geht es nicht um die Leistung des Einzelnen, sondern um die Gesamtleistung des Teams. Die einzelnen Mitglieder müssen sich dem Teamgedanken unterordnen und auch mal an eher unliebsame Strecken im Sinne des Teams an den Start gehen. So absolvierte Saskia Schmidt neben ihrer Paradestrecke im Delfin-Stil auch die von ihr eher ungeliebte Strecke über 400 Meter Lagen. Die Derschlager Männer nahmen zuletzt Anfang 2020 an dem Wettbewerb teil, die letzte Teilnahme der TuS-Schwimmerinnen liegt noch weiter zurück.

Das Frauenteam bestand aus Alexandra Peter, Pia Hesse, Leonie Baginski, Katharina Decker, Saskia Schmidt, Kseniya Tsishkavets, Felina Golombiewski und Katerina Herrmann. Die Männermannschaft setzte sich aus Moritz Flader, Maximilian Decker, Lucas Laatsch, Louis Becker, Sören Schmidt, Finn Henneberg, Luis Finsel und Eliah Binner zusammen. Kurzfristig musste Trainer Decker jeweils einen krankheitsbedingten Ausfall verkraften (Jule Henneberg und Nikolas Decker).