SPORTMIX
Traditionelles Turnier lockte viele Reiter nach Erlenhagen
Gummersbach – Am Wochenende fand das jährliche Reitturnier des Reit- und Fahrvereins Gummersbach statt.
Nach einem Jahr Pause fand am vergangenen Wochenende wieder das jährliche Reitturnier des Reit- und Fahrvereins Gummersbach statt. Insgesamt 126 Teilnehmer (160 Nennungen) fanden sich mit ihren Pferden auf der Reitanlage Viehbahn in Erlenhagen ein. Auf dem Programm standen insgesamt 16 verschiedene Prüfungen in Dressur und Springen.
Der Samstag stand dabei ganz im Zeichen der Dressur. Der Tag startete mit der Dressurprüfung der Klasse L* auf Trense, die Melanie Mengel aus dem RFV Gummersbach mit Optimal P für sich entschied. Es folgte die anspruchsvollste Prüfung des Tages: Die M*-Dressur auf Kandare. Julia Bast und Bennet von der Reitgemeinschaft Hof-Höherhaus sicherten sich den Sieg vor Christian Berka mit Santtu (ReitSC Bergisches Land) und Claudius Becher und Barcelona (Ländlichen RFV Kierspe).
[Clara-Doreen Nickel (RFV Lindlar) wurde in der Punktespringprüfung der Klasse M* mit Zeitjoker Dritte.]
Aber auch die Kleinsten (drei bis sieben Jahre) durften am Mittag ihr Können unter Beweis stellen. In der ersten Abteilung gewann Luisa Sophie Theile auf ihrem Pony Kasper vor Amelie Rempel mit Goliath de Lepine. In der zweiten Abteilung gab es besonderen Grund zur Freude, denn hier wurden alle drei kleinen Reiter mit einer goldenen Schleife belohnt: Den ersten Platz teilten sich Lio Jonah Wunderlich mit Winnie, Niklas Noel Theile auf Kasper und Luca Wigger auf Cartrons Queen Cavan; alle mit einer Wertnote von 7.0.
Im Anschluss waren die älteren Kinder im Schritt, Trab und Galopp gefordert. Am Nachmittag folgte zudem die E-Dressur, bei der alle Plätze auf dem Treppchen an den gastgebenden Verein gingen: Hier siegte Hannah Kempe mit Optimal P vor Sofia Hodl mit Kaspar und Camilla Jaksic mit Sir Henry. Die Dressurprüfungen der Klasse A* und A** rundeten den Dressurtag ab.
Actionreich wurde es am Sonntag. Hier standen die abwechslungsreichen Springprüfungen auf dem Programm. Die Stilspringprüfung Klasse E gewannen Emilia Pflitsch und Mill´s Rose vom Süttenbacher RSG. Im Stilspringen der Klasse A* siegte Lotta Braun mit Chicco vom RFV Lindlar vor Michelle Moldrickx mit Sir Henry (RFV Gummersbach). In der Klasse A* gewann K&K Chacleen mit ihrer Reiterin Paulina Marie Widak vom RTG Silberberghof und in der Klasse L Simply the Best geritten von Manou Fabienne Wiegand von der Reit- und Turniergemeinschaft Berge.
[Melanie Melissa Angenendt (Foto oben) musste bei der Siegerehrung (Foto unten) nur Manou Fabienne Wiegand den Vortritt lassen und wurde Zweite.]
Anspruchsvoll wurde es in den beiden Clear Round Springprüfungen, bei denen es darum ging, möglichst fehlerfrei durch den Parcours zu kommen. In der A** Prüfung schafften dies vier Reiter, die alle mit einer goldenen Schleife belohnt wurden: Frida Charlotte Pitsch mit Aperol Óle (Turnierfreunde Lohmar), Anni Willms mit Atlanta T (Süttenbacher RSG), Lotta Braun und Chicco sowie Christoph Voß auf Rambo (beide RFV Lindlar). In der Clear-Round-Springprüfung Klasse L siegte Jona Jolie Schwamborn (RTG Silberberghof) gleich mit zwei Pferden (B-Probe CH und K&K Carry), ebenso wie Melanie Melissa Angenendt mit Ilse und Quino N (RC Gut Neuhaus Grevenbroich).
Ein weiteres Highlight bildete die Punktespringprüfung der Klasse M* mit Zeitjoker am späten Nachmittag. Der letzte Sprung, der Joker, war hier ein besonders schwerer Sprung, der optional mitgeritten werden konnte. Für das fehlerfreie Überwinden gab es eine Zeitgutschrift von fünf Sekunden. Bei einem Fehler wurde die Zeit aber auch addiert. Mit 66 Punkten in einer Zeit von 62.9 Sekunden sicherte sich hier Manou Fabienne Wiegand mit Catberry (Reit- und Turniergemeinschaft Berge) den Sieg.
Die Vereinsvorsitzende Melanie Mengel dankte vor allem den zahlreichen Sponsoren und den ehrenamtlichen Helfern des Vereins, sowie Christian Viehbahn für die Bereitstellung der Anlage: „Ohne diese tatkräftige Unterstützung wäre unser Turnier nicht möglich gewesen.“ Zudem betonte sie die einzigartige Atmosphäre auf dem Turnier. Eine Reiterin hatte ihr Jackett für die Dressurprüfung vergessen. Die Heimreise wurde ihr aber erspart: Sie bekam ein Jackett in richtiger Größe geliehen und konnte damit an den Start gehen. „Das sind die Momente, die das Miteinander in dieser Gemeinschaft so Besonders machen“, so Mengel. Alle Ergebnisse gibt es hier.
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