SPORTMIX

Sturz überschattet letztes Rennwochenende

Red; 25.08.2025, 11:46 Uhr
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Foto: FS Racingteam.
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Sturz überschattet letztes Rennwochenende

Red; 25.08.2025, 11:46 Uhr
Morsbach – Frank Schumacher war beim Saisonfinale der German Twin Trophy 2025 in einen schweren Unfall verwickelt.

Am Wochenende war das FS Racingteam zum Finale der German Twin Trophy 2025 auf der Naturrennstrecke des Schleizer Dreiecks zu Gast. Das Ziel war, Marlon Braune den zweiten Platz in der Gesamtwertung noch abzujagen, nachdem sich Fabio Urgese bei der vorletzten Station in Assen den Titel bereits gesichert hatte. Doch nachdem die freien Trainings am Freitag ein spannendes Rennwochenende versprachen, schlug das Technikpech zu. Ein Elektronikproblembremste das Morsbacher Team aus, so dass für Pilot Frank Schumacher im Zeittraining lediglich der fünfte Rang heraussprang.

Pünktlich zum ersten Rennen zogen einige Wolken auf, die zunächst jedoch nicht abregneten. Aber bereits in der ersten Runde fielen die ersten Tropfen auf einigen Streckenabschnitten. Schumacher überholte Marlon Braune in der zweiten Runde, allerdings wurde der Regen im schnellsten Streckenabschnitt "Seng" immer stärker. In der vierten Runde kam es zu einem Massensturz, der fünf Fahrer ausscheiden ließ. Auch Schumacher war involviert. Er verletzte sich und das Motorrad wurde beschädigt. Das abgebrochene Rennen wurde nur mit halben Punkten gewertet.


Schumacher war stinksauer: „Ich habe ab der zweiten Runde angezeigt, dass das Rennen abgebrochen werden muss. Dies wurde von der Racecontrol ignoriert. Dies ist ein Streckenabschnitt, wo wir mit über 200 km/h in eine Bergab-Kurvenkombination einfahren. Ich musste Johannes Gauerke ausweichen, der an mir vorbeirutschte. Für mich ging es mit über 100 km/h in die Wiese.“ Schumacher verletzte sich so stark an der Schulter, dass das Wochenende für ihn beendet war. Letztlich war er aber einfach froh, den Unfall ohne noch schwerere Verletzungen überstanden zu haben. „Wenn fünf Motorräder mit 200 km/h durch die Luft fliegen, kann es auch wesentlich ernster ausgehen. Hier waren alle Schutzengel an einem Ort versammelt."

Damit beendet das FS Racingteam die Saison wie im Vorjahr auf Rang drei. "Wir haben hart gekämpft, etwas Technikpech gehabt und waren jetzt zur falschen Zeit am falschen Ort. Wir hatten das Potential für den Vizetitel. Jetzt geht es erstmal darum, gesund zu werden, den Schaden zu reparieren und dann für eine weitere Saison in der German Twin Trophy 2026 ein passendes Budget zu finden", resümierte Schumacher die Saison.

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