Wipperfürth – Slalompilot Marco Hackenberg nahm am letzten Lauf zur Deutschen Meisterschaft in Walldürn teil – Vorfreude auf das „Doubledoubleheader-Wochenende“ in Groß Dölln.

Zum letzten Qualifikationslauf um die Deutsche Slalommeisterschaft ging es für Marco Hackenberg und sein Team Hackyracing am Wochenende in den Odenwald zum MSC Walldürn. Dort erwartete den Wipperfürther ein starkes Teilnehmerfeld in der Klasse F10. Die Woche seit dem Lauf in Höxter hatte das Team mit Hilfe von Marcus Jirak und Norbert Vornholt gut genutzt, um „Schneewittchen“, wie der BMW e36 318is getauft ist, zu modifizieren.

Auch die Strecke hatte einiges zu bieten, unter anderem einen „38 Meter Schweizer“, der im vierten Gang fast ausgedreht zu befahren war. Bereits der Trainingslauf zeigte, dass sich die Stunden der Arbeit unter der Woche gelohnt hatten: Trainingsbestzeit mit 1.23,91 Minuten, trotz erwischter Pylonen. Allerdings hatte sich Hackenberg hierbei auch den Frontsplitter beschädigt, der anschließend demontiert werden musste.

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Dass die Strecke durchaus anspruchsvoll war, zeigte der erste Wertungslauf. Im letzten Bogen fuhr „Schneewittchen“ plötzlich auf zwei Rädern, Hackenberg musste die Kurve abbrechen und hatte alle Hände voll zu tun, den Wagen auf dem Asphalt zu halten. Ein Tor verpasste er zwar nicht, nahm aber erneut einen Pylonen mit und musste sich aufgrund des unfreiwilligen Stunts mit einer Zeit von 1.25,34 Minuten begnügen. Insgesamt bedeutete dies Platz sieben nach dem ersten Lauf.

Im zweiten Wertungslauf nahm Hackenberg die „Big Moment“-Passage ein wenig langsamer und hatte dieses Mal keine Probleme das Auto zu kontrollieren. Nach 1.24,15 Minuten überquerte er die Ziellinie – Bestzeit in seiner Klasse und der Gruppe F. Am Ende stand ein glücklicher dritter Platz und ein fünfter Rang in der Gruppe zu Buche. Nun geht es für Hackyracing am 10. und 11. Oktober nach Groß Dölln zum „Doubledoubleheader-Wochende“. „Unser selbst gestecktes Ziel, Top 20 in der Deutschen Slalom Meisterschaft, ist auf jeden Fall noch möglich“, so der Rennfahrer.