Gummersbach - Gestern wurden die besten Gummersbacher Athleten in der Halle 32 ausgezeichnet.

von Kathrin Roloff-Jamin

In der Halle 32 zeichnete die Stadt Gummersbach gestern zusammen mit dem Stadtsportbund die erfolgreichsten Sportler und Mannschaften des Jahres 2024 aus. „Es war eine sportliche Amtszeit“, sagte Dirk Hartmann und begrüßte damit Gastgeber sowie Bürgermeister Frank Helmenstein. „Die besten Botschafter der Sportstadt sind ihre Sportler,“ so Helmenstein. Er betonte, dass Sport eine universale Sprache sei mit Trainingsgeist und Fairplay. „Das habe ich hier kennengelernt.

[Moderator Dirk Hartmann und Bürgermeister Frank Helmenstein ehren Gummersbachs Sportler.]

Ich hoffe, dass der neue Bürgermeister diesen Weg weitergeht“. Auf seiner Agenda steht nun noch der Bau der neuen Stätte in Strombach, eine barrierefreie Multifunktionshalle. Hartmann fragte Helmenstein, wie weit er denn hier mit einem lachenden und weinenden Auge raus gehe. „Es wird Zeit, dass mal ein neuer kommt. Man soll dann gehen, wenn es heißt, man habe seine Sache gut gemacht.“ Neben seinen neuen beruflichen Wegen plant Helmenstein regelmäßig Sport zu treiben. Wegen eines Auswärtsspiels konnten die Herren-Handball-Mannschaft des Jahres, der VfL Gummersbach, sowie Julian Köster, Tom Kiesler und Miro Schluroff als Sportler des Jahres im Erwachsenenbereich nicht teilnehmen. Sie bedankten sich aber per Videobotschaft für die Ehrung. Der VfL Gummersbach wurde am Abend vom Isländer Teitur Einarsson vertreten, der noch verletzt ist.

WERBUNG

„Ich kämpfe mich gerade zurück, um wieder bei der Mannschaft zu sein“, sagte Einarsson zuversichtlich. Weitere Auszeichnungen für Sportler im Erwachsenen- und Juniorbereich gab es in den Bereichen Taekwondo, Bodybuilding, Laufen, Schießen und Discgolf. Bei der eher noch unbekannteren Sportart Discgolf werden Frisbees auf Fangkörbe geworfen. „Der Fußballstadtmeister der Grundschulen hat Kultstatus bei der Sportlerehrung“, kündigte Moderator Dirk Hartmann die nächste Kategorie an. Die GGS Steinenbrück hat das diesjährige Fußballturnier der Grundschulen mit 1:0 gegen die GGS Becke gewonnen. Dafür wurden die neun- bis zehnjährigen Fußballer und ihre Spielführerin geehrt. Den Pokal brachten sie gleich mit und riefen „War ne ganz knappe Kiste“.

Der Ehrenamtspreis ging an die „lebende Legende“ Hannelore Schramm (Foto, rechts) vom TV Strombach (vorher Rospetaler TV). Seit 1969 ist die 84-jährige im Verein tätig, nicht nur sportlich. Sie organisierte Osterfeuer, Weiberfastnacht, Jugend-Zeltlager und Kinderfeste. Als Mannschaften im Juniorenbereich wurden die weibliche A-Jugend vom HC Gelpe-Strombach und die HBD Löwen Oberberg ausgezeichnet. Deren 1. Damenmannschaft wurde ebenfalls als bestes Team geehrt. Sie peilen nun die Oberliga an. Für eine bunte Abwechslung sorgten am Abend Showacts vom TV Windhagen mit Einrädern und die Realschule Hepel mit Gesang und Tanz. Die Zumba-Chicas vom TV Rebbelroth ließen die Gäste bei einer kleinen Fittnesseinlage mit klatschen. Die Sportlerehrung wurde von der Aggerenergie und der Sparkasse Gummersbach unterstützt.