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SPORTMIX
Schwalbe Bergneustadt: Erstes Endspiel um den Klassenerhalt
Bergneustadt – Im Kellerduell der Tischtennis-Bundesliga empfängt der TTC Schwalbe Bergneustadt am Sonntag den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell.
Von Peter Notbohm
TTC Schwalbe Bergneustadt – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell (Sonntag, 15 Uhr).
Fünf Spieltage stehen in der Tischtennis-Bundesliga (TTBL) noch aus. Für die Spieler des TTC Schwalbe Bergneustadt sind es fünf Endspiele um den Klassenerhalt. Der Partie am Sonntag gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell kommt dabei eine ganz besondere Bedeutung zu: Beide Teams sind punktgleich mit dem TTC Zugbrücke Grenzau im Tabellenkeller, Bergneustadt hat allerdings das klar beste Spielverhältnis. Heißt: Ein Sieg im Vier-Punkte-Duell wäre im Abstiegskampf mehr als Gold wert.
Schwalbe-Trainer Frederik Duda schielt vor dem Match aber auch schon auf die verbleibenden vier Spiele: „Wir wollen möglichst nicht bis zum letzten Spieltag zittern müssen. Die Jungs können das gerne vorher klarmachen.“ Seine Befürchtung: Die beiden Konkurrenten im Abstiegskampf treffen in den verbleibenden Partien nicht nur auf Ligaschlusslicht Mainz 05, sondern auch auf Teams, die das Playoff-Ticket bereits gelöst haben. „Da kann es dann plötzlich zu sehr wilden Aufstellungen kommen“, ahnt Duda.
Um nicht den Blick auf die Konkurrenz richten zu müssen, ist ein Sieg gegen Fulda-Maberzell daher fast schon Pflicht. „Dazu müssen wir noch mindestens ein weiteres Spiel gewinnen“, sagt Duda, der allerdings nur zu gut weiß, dass die kommenden Schwalbe-Gegner aus Bremen, Mühlhausen und Bad Königshofen allesamt noch Playoff-Chancen haben. Das Hinspiel verloren die Oberberger mit 1:3. Überhaupt wundert sich der Schwalbe-Coach, warum die Osthessen im Abstiegssumpf stecken: „Vor der Saison waren sie für mich ein potenzieller Playoff-Kandidat.“
Vor der Rückrunde verlor Fulda mit Quadri Aruna (Weltrangliste Platz 14) einen absoluten Topspieler. Mit Wong Chun Ting (Weltrangliste Platz 30) wurde zwar adäquater Ersatz verpflichtet, dennoch kommt das Team von Trainer Qing Yu Meng in der Rückserie mit 4:8 Punkten bislang nur schwer in Tritt. Die Schwalbe-Spieler gehen ausgeruht in die Partie. In dieser Woche standen keine internationalen Turniere auf dem Programm, sodass sich das Team mit gemeinsamen Trainingseinheiten auf das wichtige Abstiegsduell einschwören kann.
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