SPORTMIX

Positiver Corona-Test stoppt Siegeszug

lo; 03.05.2021, 13:10 Uhr
Foto: Claudia Pauli/DBV --- Mark Lamsfuß (li.) und Marvin Seidel.
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Positiver Corona-Test stoppt Siegeszug

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lo; 03.05.2021, 13:10 Uhr
Wipperfürth – Mark Lamsfuß vom 1. BC Wipperfeld holte bei den Badminton-Europameisterschaften zweimal Edelmetall, doch im Doppel mit Marvin Seidel blieb ihm der große Triumph verwehrt.

Mit einer Silbermedaille im Herrendoppel und Bronze im Mixed kehrte Mark Lamsfuß vom Bundesligisten 1. BC Wipperfeld von den Badminton-Europameisterschaften aus Kiew (Ukraine) zurück. Dabei war für Lamsfuß und Spielpartner Marvin Seidel vom 1. BC Bischmisheim im Doppel sogar der Titel drin, wenn ihn nicht am Sonntagmorgen nach vier negativen Tests ein positiver Corona-Test ausgebremst hätte. „Ich bin sehr enttäuscht und traurig darüber. Marvin und ich waren in Topform und hätten uns gegen die russischen Finalisten die Goldmedaille geholt“, erklärte der Wipperfelder.

 

Wie stark das beste deutsche Herrendoppel vorher aufgetrumpft hatte, zeigte sich schon bei dem Erfolg im Halbfinale gegen die topgesetzten Dänen Kim Astrup/Anders Skaarup Rasmussen, die in zwei Sätzen bezwungen wurden. Umkämpfter war zuvor das Viertelfinale gegen die englische Paarung Ben Lane/Sean Vendy. In einem wahren Thriller siegten die Deutschen mit 21:19 im dritten Satz, nachdem sie schon mit 13:16 zurückgelegen hatten.

 

Für das zweite deutsche Herrendoppel Jones Jansen vom 1. BC Wipperfeld und Peter Käsbauer vom 1. BC Bischmisheim war im Viertelfinale Endstation. Nach Siegen gegen ein polnisches und ein norwegisches Doppel mussten sich Jansen/Käsbauer den an Position zwei gesetzten Engländern Marcus Ellis/Chris Langridge denkbar knapp mit 24:26 in der Verlängerung des dritten Satzes geschlagen geben.

 

Zusammen mit Isabel Herttrich vom 1. BC Bischmisheim gewann Lamsfuß Bronze im Mixed. Das Edelmetall sicherte sich das Duo mit einem 21:8- und 21:12-Erfolg gegen Robin Tabeling/Selena Piek aus den Niederlanden. Den Sprung ins Finale verpassten sie ganz knapp. Die Deutschen unterlagen den späteren Europameistern Rodion Alimov/Alina Davletova aus Russland nach einer Spielzeit von 78 Minuten mit 22:20, 14:21 und 22:24. „So unglücklich zu verlieren, tut weh, aber herzliche Glückwünsche zu Bronze“ meinte DBV-Sportdirektor Martin Kranitz.

 

Eine ansprechende Leistung im Mixed zeigte Jansen mit Kilasu Ostermeyer vom TV Refrath. Ihr erstes Drei-Satz-Spiel gegen eine russische Paarung konnten sie noch für sich entscheiden, ehe sie gegen die Franzosen Ronan Labar/Anne Tran knapp den Kürzeren zogen (21:13, 13:21 und 19:21) und sich aus dem Achtelfinale verabschieden mussten.

 

Der für den 1. BC Wipperfeld spielende Norweger Felix Burestedt verlor im Achtelfinale des Herreneinzels im dritten Satz gegen den Niederländer Mark Caljouw. Für die Christopher und Matthew Grimley, die ebenfalls für den BCW auflaufen, kam das Aus in der zweiten Runde gegen die späteren Finalisten Lamsfuß/Seidel (21:16, 16:21 und 14:21).

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