SPORTMIX

Perfekte Bedingungen: Neuer Teilnehmerrekord bei Freiwassermeisterschaften

Red; 24.08.2023, 12:22 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung ---- Zum vierten Mal wurden die Wettkämpfe im Oberbergischen ausgetragen.
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Perfekte Bedingungen: Neuer Teilnehmerrekord bei Freiwassermeisterschaften

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Red; 24.08.2023, 12:22 Uhr
Gummersbach – Über 600 Schwimmer kamen am Wochenende an die Aggertalsperre, um sich bei den Internationalen Freiwassermeisterschaften und den Deutschen Mastersmeisterschaften zu messen.

Die Bedingungen waren wieder einmal perfekt. Außentemperaturen an die 30 Grad und auch eine Wassertemperatur von fast 22 Grad – die Aggertalsperre zeigte sich auch bei der 4. Auflage der Internationalen Mittelrhein-Meisterschaften im Freiwasserschwimmen von ihrer Sahneseite und wurde ihrem Ruf als perfekter Austragungsort einmal mehr gerecht. Das spiegelte sich auch in den diesjährigen Teilnehmerzahlen wider, die von Cheforganisatorin Ruth Uessem im Vergleich zu den Vorjahren als „rekordverdächtig“ bezeichnete.

 

Über 600 Leistungs- und Freizeitsportler waren in diesem Jahr zu dem vom ASC Gummersbach und TuS Derschlag organisierten Event gekommen. Gerade im Freizeitbereich gab es noch am Veranstaltungstag zahlreiche Anmeldungen. Unterstützt wurden die beiden Vereine vom Aggerverbands, dem Jugendzeltplatz sowie den zahlreichen Helfern des DLRG, die den Wettkampf begleiteten.

 

Neben den Freiwassermeisterschaften des Schwimmbezirks Mittelrhein wurden auch das Volksschwimmen für Jedermann und vom DSV Master die Deutschen Mastermeisterschaften Freiwasser (dmmf) durchgeführt. Unter den Sportlern befanden sich auch manche Weltmeisterschaftsteilnehmer. Alisa Fatum (SSV Leutzsch) gewann kürzlich bei den Masters-Weltmeisterschaften im japanischen Fukuoka über die drei Kilometer im Freiwasser ihre erste Goldmedaille.

 

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Auch der Bronzemedaillengewinner Michael Metz (SSV Senftenberg) ging im Oberbergischen an den Start. Beide holten in ihren Altersklassen AK 25 und AK 75 über die 2.500 Meter den Sieg. Während Fatum mit über einer Minute Vorsprung ins Ziel kam, waren es bei Metz allerdings nur zwei Sekunden auf den Zweitplatzierten Manfred Kopmeier (SG Lehrte/Sehnde).

 

[Alter schützt nicht vor Leistung: Claudia Koch (1952, v.l.n.r.) vom 1. SV Nördlingen, Marlies Fieguth (1948) vom TPSV Enkenbach, Ellen Schreiber-Goßenheimer (1942) von der SSG Heilbronn und Annemarie Lüdicke (1938) vom TV Gut Heil Zerbst waren die ältesten Teilnehmerinnen.]

 

Mit ihren 75 Jahren waren die beiden Schwimmer längst nicht die ältesten Teilnehmer. Die 85-jährige Annemarie Lüdicke (TV Gut Heil Zerbst) absolvierte die 2.500 Meter Freistil in 58:20 Minuten und hing damit die zweitälteste Teilnehmerin Ellen Schreiber-Gosenheimer (81 Jahre, SSG Heilbronn) sogar noch um über zehn Minuten ab.

 

[Gummersbachs stellvertretender Bürgermeister Jürgen Marquardt gab den Startschuss.]

 

Schnellster Schwimmer war Alexander Menzel (TPSK 1925), der für die Strecke in der AK 20 als einziger unter der 30-Minuten-Marke blieb. Über die 5.000 Meter Freistil verpasste die Stunden-Marke nur um 23 Sekunden und gewann auch hier. Alisa Fatum war die schnellste Schwimmerin, auch sie gewann zusätzlich über die 5.000 Meter.

 

Bei den Internationalen Mittelrhein-Meisterschaften war bei den Junioren Jonas Kusche nicht zu stoppen. Der Schwimmer des SC Chemnitz von 1892 ist für die Jugendeuropameisterschaften in Korfu nominiert und benötigte für die 10.000 Meter Freistil zwei Stunden und 35 Sekunden. Auch Hannah Gätjen (SG Stormarn Barsbüttel) ist für die EM nominiert und schwamm die 7.500 Meter in 1:33:10 Std.

 

[Bergneustadts Schützen-Kinderkönigin Maren Batt (2009) vom TuS Derschag wird nach den 500 Meter Freistil ihrer Mama Ricarda in Empfang genommen.]

 

Titel gingen aber auch ins Oberbergische: Finn Henneberg, Sören Schmidt und Louis Becker (alle TuS Derschlag) standen in ihren Altersklassen auf dem Siegertreppchen ganz oben. Weitere gute Ergebnisse erzielten Saskia Schmidt und Katerina Hermann (beide TuS Derschlag). Im Volksschwimmen waren der vereinslose Ronny Apitius über die 1.250 Meter in 18:26 Minuten sowie Lars Kotulski (Höhenberger Bleienten) über die 2.500 Meter in 39:06 Minuten nicht zu stoppen.

 

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