SPORTMIX

Nur das berühmte „One hundred and eighty“ fehlte

lo, mkj; 31.12.2022, 11:55 Uhr
Fotos und Video: Michael Kleinjung.
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Nur das berühmte „One hundred and eighty“ fehlte

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lo, mkj; 31.12.2022, 11:55 Uhr
Reichshof - Das Darts-Turnier der Sportfreunde Asbachtal feierte eine gelungene Premiere - „Dart Vaders“ jubeln im kleinen „Ally Pally“.

Es war der Tag, an dem Gabriel Clemens Darts-Geschichte geschrieben hat: Der 39-Jährige zog bei den Weltmeisterschaften in der legendären Kultstätte „Alexandra Palace“ (Ally Pally) in London als erster Deutscher überhaupt ins Viertelfinale ein. Später wurde es auch im Klubheim der Sportfreunde Asbachtal ernst. Dort ermittelten die verbliebenen acht Teams den Sieger beim erstmals ausgerichteten Darts-Turnier des Fußballvereins. Die Idee dazu schlummerte schon seit einigen Jahren in den Köpfen der Verantwortlichen um Geschäftsführer Michael Kuhn. Bislang hatte aber die Corona-Pandemie eine Umsetzung verhindert.

 

Der Wunsch nach einem sportlichen Event „zwischen den Tagen“ war offenbar groß, denn der kleine „Ally Pally“ in Brüchermühle platzte an den drei Abenden aus allen Nähten. 16 Zweiermannschaften hatten sich angemeldet, für das passende Ambiente sorgten die Sportfreunde: Die Spieler wurden vor jedem Match vorgestellt und durften mit „Walk-On-Songs“ einlaufen. Die „Caller“ Mischa Petrowitz, Lukas Heinrich und Moritz Schiffbauer sagten die Punkte an. Das berühmte „One hundred and eighty!!!“ (drei Pfeile in die Triple 20) blieb zwar aus, aber zumindest die Duos, die sich für die Runde der letzten Acht qualifiziert hatten, glänzten mit hohen Punkteschnitten.

 

Dabei stach ein Gespann hervor: Die „Dart Vaders“ – bestehend aus Can Canikligil, der in der 2. Mannschaft der Asbachtaler Fußball spielt, und dessen erst 16-jähriger Schwager Julian Flores. Der Youngster war es dann auch, der den Erfolg im Finale gegen die „Dully Boys“ (Marvin Jungjohann und Manuel Quast) unter Dach und Fach brachte. Die beiden Legs beendete er eiskalt mit Würfen in die Double 14 beziehungswiese Double 10. Ab dem Viertelfinale wurde im Modus „501 Double-Out“ gespielt, in der Gruppenphase „301 Single-Out“.

 

Für Tonwiedergabe bitte auf den entsprechenden Button im Video klicken.

 

Der Jubel bei den Gewinnern, die passend zum Namen mit Masken des Star-Wars-Bösewichts Darth Vader einliefen, kannte keine Grenzen. Sie strichen ein Preisgeld von 260 Euro ein, die „Dully Boys“ erhielten immerhin noch 180 Euro. Bei der Siegerehrung zeigte sich Michael Kuhn begeistert von der Turnierpremiere und dankte den Helfern, die an der Durchführung der Veranstaltung beteiligt waren. Einer Wiederholung im nächsten Jahr sollte nichts im Wege stehen.

 

 

Ergebnisse

 

Viertelfinale

Darting Duo (Alex Ewert, Samuel Peters) - Black Fishes (Maro Schwarzer, Matze Fischer) 2:1

Dart Vaders (Can Canikligil, Julian Flores) – Gummibärenbande (Ben Mortsiefer, Fabian Bitzer) 2:1

Bickenbacher Spitzen (Tobias Kreisch, Dietmar Kreisch) - Rohrverleger (Rene Müller, Lars Arne Schwarzer) 0:2

The Bearded (Alex Lietzow und Tim Heinrich) - Dully Boys (Marvin Jungjohann, Manuel Quast) 0:2

 

Halbfinale

Darting Duo – Dart Vaders 0:2

Rohrverleger – Dully Boys 1:2

 

Spiel um Platz drei

Darting Duo – Rohrverleger 1:2

 

Finale

Dart Vaders – Dully Boys 2:0

 

Prämien

1. Dart Vaders, 260 Euro

2. Dully Boys, 180 Euro

3. Rohrverleger, 120 Euro

4. Darting Duo, 80 Euro

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