Wipperfürth/Saarbrücken – Die Dänen unterliegt im Endspiel der Amerikanerin Beiwen Zhang – Mark Lamsfuß und Marvin Seidel werden im Doppel Dritte.

Viel Selbstvertrauen konnten Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) bei ihrem „Heimturnier“ tanken. Bei den mit 210.000 US-Dollar dotierten HYLO Open 2023 in Saarbrücken (31. Oktober bis 5. November) belegten die Europameister von 2022 im Herrendoppel Rang drei. Nach Siegen über die US-Amerikaner Vinson Chiu/Joshua Yuan (21:15, 21:15), die Kanadier Dong Adam (Xingyu)/Nyl Yakura (21:12, 21:9) und die Chinesen He Ji Ting/Ren Xiang Yu (23:21, 21:15) mussten sich die Athleten des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), die am Bundesstützpunkt Doppel/Mixed in Saarbrücken trainieren, erst im Halbfinale den Olympiasiegern von 2021, Lee Yang/Wang Chi-Lin aus Taiwan, nach einer hochklassigen Partie mit vielen spektakulären Ballwechseln geschlagen geben (15:21, 19:21).

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Im Mixed kam Mark Lamsfuß, der seit Mai dieses Jahres aufgrund einer Knieverletzung immer wieder Wettkampf- und sogar Trainingspausen einlegen musste, an der Seite von Isabel Lohau (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) bis ins Viertelfinale. Die WM-Dritten von 2022 besiegten in Runde eins die Dänen Jesper Toft/Clara Graversen (21:14, 21:14) und im Achtelfinale die Engländer Ethan van Leeuwen/Annie Lado (21:17, 16:21, 21:16), ehe sie Ye Hong Wei/Lee Chia Hsin aus Taiwan knapp unterlagen (20:22, 22:24).

Noch besser lief es für Line Højmark Kjærsfeldt. Die Dänin in Diensten des 1. BC Wipperfeld, drang bis ins Endspiel vor, wo sie sich als letzte verbliebene Europäerin der US-Amerikanerin Beiwen Zhang nach 55 Minuten geschlagen geben musste (18:21, 21:16, 16:21). „Beiwen hat heute ein sehr hohes Tempo gespielt. Es war schwierig für mich, diesem Druck standzuhalten und ruhig zu bleiben. Am Ende war ich ein bisschen zu verkrampft und das hat heute den Unterschied gemacht“, wird Kjaersfeldt auf der Homepage des Veranstalters zitiert.