Bergneustadt – Am Mittwoch bestreitet Tischtennis-Bundesligist TTC Schwalbe Bergneustadt sein letztes Saisonspiel.

Letzter Aufgalopp für den TTC Schwalbe Bergneustadt in der Tischtennis-Bundesliga: Zum Abschluss der regulären Saison empfängt die Equipe um Benedikt Duda den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell in der Burstenhalle (Mittwoch, 19 Uhr). Es ist eine Auseinandersetzung um die berühmte goldene Ananas. Die Hausherren haben sich dank eines Zwischenspurts im Frühjahr frühzeitig von der Gefahrenzone abgesetzt und den Klassenerhalt schon vor Wochen eingetütet, die Gäste stehen als Teilnehmer am Final Four um die Meisterschaft fest.

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Bergneustadts Teamchef Heinz Duda ist erleichtert, dass die Oberberger nicht mehr zittern müssen. Nach einer Durststrecke im Herbst waren die Schwalben im Klassement durchgereicht worden. Dann aber konnten einige wichtige Duelle gewonnen werden. Siege gegen Topteams wie Düsseldorf und Ochsenhausen waren doppelt wertvoll. „Da hatten wir das Glück, dass die Gegner zum Teil wegen Corona ersatzgeschwächt waren“, weiß Duda die Erfolge gegen die Favoriten realistisch einzuschätzen.

Gegen Fulda-Maberzell hofft er auf „ein paar schöne Spiele mit spannenden Ballwechseln.“ In der Hinrunde verlor Bergneustadt in Fulda knapp mit 2:3, das Pokal-Viertelfinale konnten die Hessen ebenfalls für sich entscheiden (3:1). „Wir haben aber zweimal eine gute Leistung gezeigt und uns tapfer gewehrt“, so Duda. Der Tabellenvierte ist zweifellos stark besetzt: Quadri Aruna wird als Zwölfter der Weltrangliste geführt, Ruwen Filus ist wegen seiner Defensivqualitäten gefürchtet und der Franzose Alexandre Cassin hat die drittbeste Matchbilanz aller Bundesliga-Akteure (20:5).  

„Es wird sehr schwer für uns“, so Duda. „Wenn wir wie in Grünwetttersbach auftreten, haben wir keine Chance.“ Beim Kellerkind gab’s vor neun Tagen eine verdiente 1:3-Pleite.

Am Mittwoch heißt es übrigens Abschied nehmen: Alvaro Robles bestreitet nach fünf Jahren seine letzte Partie im Schwalbe-Trikot, er wechselt nach Ochsenhausen. Auch Elias Ranefur, der erst im vergangenen Sommer verpflichtet worden war und nun dem Vernehmen nach Richtung Frankreich weiterzieht, und Trainer Yang Lei verlassen den Verein.