Wipperfürth - Das Viertelfinale der YONEX German Open findet ohne deutsche Beteiligung statt – Mark Lamsfuß und Marvin Seidel vom 1. BC Wipperfeld unterliegen dänischem Duo.

Bei den YONEX German Open 2023 in Mülheim an der Ruhr sind alle noch vertretenen deutschen Vertreter im Achtelfinale ausgeschieden. Martin Kranitz, Sportdirektor des Deutschen Badminton-Verbandes, zeigte sich enttäuscht: „Es ist schade, dass morgen keine Deutschen mehr dabei sind, aber es hat heute nicht gereicht. Gerade unsere Top-Leute hatten hier nicht die Bestform und konnten noch nicht an ihre Leistungen des vergangenen Jahres anknüpfen.“

 

Die amtierenden Europameister Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (Weltranglistenplatz 15) vom 1. BC Wipperfeld mussten sich im „Match of the Day“ den Dänen Jeppe Bay/Lasse Mølhede mit 17:21, 15:21 geschlagen geben. Die Weltranglisten-31. hatten im bisher einzigen Duell mit den DBV-Assen im August des vergangenen Jahres bei den DAIHATSU YONEX Japan Open mit 19:21 im dritten Satz den Kürzeren gezogen.

 

Auch im Mixed war für Lamsfuß in der Runde der letzten 16 bei dem hochkarätig besetzten und mit 210.000 US-Dollar dotierten Turnier Endstation. Zusammen mit Isabel Lohau (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) verlor er gegen das taiwanesische Duo Yang Po-Hsuan/Hu Ling Fang mit 13:21, 18:21. Die Asiaten hatten bereits zum Auftakt eine deutsche Paarung aus dem Turnier geworfen, indem sie sich mit 22:20, 16:21, 21:10 gegen Jones Jansen/Linda Efler (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) durchsetzten.

 

„Wir sind sehr enttäuscht, dass wir ausgeschieden sind – gerade beim Heimturnier. Sie haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Es war für uns schwer, ins Match zu kommen“, sagte Lamsfuß, der mit Lohau an Nummer vier gesetzt war. Im vergangenen Jahr holten die beiden den EM-Titel und WM-Bronze. Der 28-jährige Wipperfelder ergänzte: „Ich hatte das Gefühl, es gab einen Moment, an dem wir das Spiel hätten drehen können, aber das war etwas zu spät.“