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SPORTMIX
Dramatischer Overtime-Sieg und klare Niederlage
Wiehl – Die Wiehl Penguins hatten am Wochenende die beiden Topteams der Regionalliga zu Gast - Verletztensituation immer kritischer.
Eishockey-Regionalliga West
Wiehl Penguins – EHC „Die Bären“ Neuwied 3:2 OT (0:1/2:0/0:1/1:0).
Wiehl Penguins – Ratinger Ice Aliens 1:7 (1:3/0:1/0:3).
[Tim Ratmann zeichnete gegen Neuwied für den Ausgleich verantwortlich.]
Die Wiehl Penguins bestritten in der Eishockey-Regionalliga West am vergangenen Wochenende einen Doppel-Heimspieltag gegen die beiden Topteams aus Neuwied und Ratingen. Dabei gelang der Equipe von Andreas Lupzig ein dramatischer Overtime-Erfolg gegen den Tabellenzweiten, der die Hausherren im ersten Drittel häufig unter Druck setzte und nach zehn Minuten in Führung ging. Doch die einmal mehr personell schwer gebeutelten Pinguine - lediglich elf Feldspieler und zwei Torhüter standen zur Verfügung - kämpften sich zurück und konnten den Spieß durch Treffer von Tim Ratmann und Eric Peters umdrehen.
Nachdem sich mit Sandro Kosche ein weiterer Akteur verletzt hatte, traf Neuwied im letzten Drittel zum 2:2. Die Gäste drängten fortan auf den Sieg, Wiehl hielt aber bravourös dagegen und ließ kein weiteres Tor zu, sodass nach Ende der regulären Spielzeit ein Punktgewinn bereits feststand. In der Overtime war es dann Eric Peters, der den Sieg 35 Sekunden nach Wiederbeginn sicherstellte. „Die Mannschaft hat alles rausgehauen und über die komplette Spieldauer Leidenschaft, Siegeswille und eine hervorragende Defensivleistung gezeigt“, freute sich Lupzig.
[Marco Kosche (#17) konnte nicht weiterspielen - er hatte sich bei einem geblockten Schuss verletzt.]
Im Verlauf des Duells gegen Primus Ratingen nur 24 Stunden später musste der Coach drei weitere Ausfälle beklagen. Der Kräfteverschleiß war den Wiehlern deutlich anzumerken. Kapitän Stefan Streser konnte die Penguins zwar in Führung bringen, doch danach zeigte der Tabellenführer seine Klasse und zog auf 7:1 davon, während die Gastgeber mit Pech im Torabschluss haderten. Lupzig war trotz der ersten Niederlage nach sieben ungeschlagenen Partien stolz auf seine Schützlinge. „Auch wenn die Kraft ausgeht, geben die Spieler nie auf. Das Ergebnis zu hoch ausgefallen“, meinte er.
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