Gummersbach - Der Kreissportbund Oberberg ehrte die Sieger des Sportabzeichen-Wettbewerbs.

von Kathrin Roloff-Jamin

Die Begeisterung am Sport im Oberbergischen Kreis hat zugenommen. Dieser positive Trend freut vor allem den frisch wiedergewählten Vorsitzenden des Kreissportbunds Oberberg, Hagen Jobi. Er durfte gestern zusammen mit anderen sportlichen Vertretern die begehrten Sportabzeichen vergeben. Er sei froh, „dass der Rückgang gestoppt wurde und es wieder mehr junge Menschen gebe, die Sport treiben“, betonte Jobi in seiner Begrüßungsrede. Er dankte zugleich auch den Freiwilligen, Organisatoren, Eltern und Lehrern, die den Wettbewerb unterstützt haben.

Zum 21. Mal ist die AggerEnergie Sponsor und Gastgeber der Siegerehrung und stellte unter anderem Räumlichkeiten sowie Preisgelder zur Verfügung. Die Sparkasse Gummersbach und die Kreissparkasse Köln unterstützen die Sportabzeichen-Aktion ebenfalls. AggerEnergie-Geschäftsführer Uwe Töpfer sagte, dass „er immer wieder gern den Sport, der auch eine Art Gemeinschaftsgefühl ist, unterstütze.“ Es wurden 1.554 Sportabzeichen vergeben, 448 mehr als im Jahr 2021. Unter den Vereinen mit bis zu 500 Mitgliedern belegten der SSV Nümbrecht-Turnen den dritten, der Boxring Bergneustadt den zweiten sowie der TV Wipperfürth den ersten Platz.

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Bei den Vereinen mit bis zu 1.000 Mitgliedern ergatterte der TV Wiedenest-Pernze aus Bergneustadt den ersten Platz, die TuS Wiehl ergatterte den zweiten und der TSV Dieringhausen den dritten Rang. Im Wettbewerb bei den Vereinen mit über 1.000 Mitgliedern ging der SV Frielingsdorf als Sieger hervor, vor dem VfL Engelskirchen und dem TuS Lindlar.

[Der KSB-Vorsitzende Hagen Jobi begrüßte die Gäste in den Räumen der AggerEnergie.]

Der erste Platz bei den Schulen mit bis zu 175 Mädchen und Jungen ging an die Regenbogenschule Reichshof. Da sie die einzige Grundschule war, die sich in dieser Kategorie beworben hatte, gewann sie automatisch. Hier hätte sich der Kreissportbund mehr Mitwirkung gewünscht, auch wenn die Beteiligung der Schulen insgesamt höher war als in den vergangenen Jahren. Die Amitola-Grundschule in Morsbach reihte sich bei den Grundschulen mit über 175 Kindern auf den dritten Rang ein. Die GGS Denklingen belegte den zweiten und die GGS Lindlar den ersten Rang.

Auch die Schulen mit Sekundarstufe I und II waren siegreich. Die Sekundarschule TOB aus Wiehl holte sich den dritten Platz, das Hollenberg Gymnasium Waldbröl den zweiten und die Leonardo da Vinci-Schule aus Morsbach den Sieg. Bei den Förderschulen bewarb sich die LVR-Hugo-Kükelhaus-Schule aus Wiehl als einzige in ihrer Kategorie und holte sich somit auch Platz 1. Sieben Grundschulen, acht weiterführende Schulen sowie eine Förderschule aus neun Kommunen haben am Sportabzeichen-Wettbewerb teilgenommen.