Wipperfürth – Am Wochenende richtet der 1. BC Wipperfeld ein Qualifikationsturnier um die Deutsche Badminton-Meisterschaft aus – Das Ziel ist das Final Four, das ebenfalls in der Voss-Arena stattfindet.

Nur noch wenige Tage bis zum ersten Showdown in der Wipperfürther Voss-Arena: Der gastgebende 1. BC Wipperfeld kämpft am Wochenende mit dem TV Refrath, dem TSV Trittau und dem SV GutsMuths Jena um ein Ticket für die Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft, die eine Woche später an selber Stelle ausgetragen wird. Vereinsboss Andreas Lamsfuß befindet sich mitten in den Vorbereitungen auf die Veranstaltungen. Corona steht der Durchführung nicht im Wege, lediglich auf eine volle Halle muss der ausrichtende Klub wegen der Beschränkungen bei den Zuschauerzahlen verzichten. Lamsfuß rechnet damit, dass etwa 70 Besucher in die Halle gelassen werden dürfen.

 

Die Wipperfelder gelten zusammen mit dem TV Refrath als favorisiert, allerdings müssen die Hausherren auf ihre aus dem Vereinigten Königreich stammenden Akteure verzichten. Großbritannien wurde als Virusvariantengebiet eingestuft, weshalb die Spieler zwingend eine 14-tägige Quarantäne einhalten müssten, wenn sie einreisen sollten. Daher werden Matthew und Christopher Grimley sowie Gregory Mairs und Jenny Moore definitiv fehlen. Zudem fällt die deutsche Nationalspielerin Miranda Wilson wegen einer Verletzung aus.

 

Ungeachtet dessen sollte der 1. BC stark genug besetzt sein, um Trittau und Jena zu besiegen und die Teilnahme am Schlussturnier zu sichern. Gegen Refrath würde es dann um den ersten Platz gehen. Unbedeutend wäre das Erreichen von Rang eins nicht, denn der Gruppensieger würde aller Voraussicht nach dem 1. BC Bischmisheim, der von vielen Experten als Top-Titelanwärter bezeichnet wird und mit SC Union Lüdinghausen, BW Wittorf-Neumünster und SC Schorndorf parallel die andere Qualirunde bestreitet, im Halbfinale aus dem Weg gehen. „Wir sind personell stark gebeutelt, aber wir werden uns versuchen durchzusetzen, um auch am zweiten Wochenende in Wipperfürth dabei zu sein“, erklärte Lamsfuß.