SPORTMIX

Der Ritt zur Deutschen Meisterschaft

ks; 05.07.2022, 11:37 Uhr
Fotos: buy a picture --- An den 38. Nümbrecht Open haben 150 Westernreiter teilgenommen.
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Der Ritt zur Deutschen Meisterschaft

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ks; 05.07.2022, 11:37 Uhr
Nümbrecht – Die Westernreiter des Trainingsstalls Leckebusch haben sich bei ihrem Heimspiel für die DM in Bayern qualifiziert.

Das Tal der Geringhauser Mühle in Nümbrecht hat sich am vergangenen Wochenende wieder in ein Western Camp verwandelt. 150 Reiter aus Nordrhein-Westfalen und den angrenzenden Bundesländern strömten vor dem ersten Juliwochenende mit ihren Pferden ins Oberbergische, um nach der zweijährigen Unterbrechung an den 38. Nümbrecht Open teilzunehmen. Das traditionelle Sommerturnier im Trainingsstall Leckebusch wurde auch in diesem Jahr von der Ersten Western Union (EWU) ausgerichtet und diente als Qualifikationsturnier zur Deutschen Meisterschaft, welche im September in Bayern stattfindet.

 

„Das war eine rundum erfolgreiche Veranstaltung – ohne Zwischenfälle“, freut sich Petra Roth-Leckebusch. Jüngste Teilnehmerin des Turniers war Luisa Gerdes, die – so wie ihr Pferd – 13 Jahre alt ist. Gerdes gehört zum Trainingsstall Leckebusch und hat im Alter von acht Jahren begonnen, Westernturniere zu reiten. Mittlerweile geht sie schon in der Leistungsklasse 1 an den Start.

 

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Neben Gerdes nahmen aus dem Trainingsstall Leckebusch auch Pferdewirtschaftsmeisterin Linda Leckebusch, Katrin Wingenroth, Heike Glück, Sophie Schonauer, Charlotta Gerdes, Kyra Schönberg und Charlotte Rahn an dem Turnier teil. Nach einem Sturz mit dem Fahrrad konnte Pferdewirtin Caroline Leckebusch in diesem Jahr nicht an dem Turnier teilnehmen. Trotzdem war sie mit dabei und unterstützte ihre Schützlinge als Trainerin. „Alle Reiter aus unserem Team haben in einer Klasse gewonnen und sich darüber hinaus für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert!“

 

[Foto: Petra Roth-Leckebusch --- Linda Leckebusch bespricht mit Luisa Gerdes eine Aufgabe des Turniers.]

 

Leckebusch grenzt das Turnier bewusst vom CHIO in Aachen ab. Das weltweit bekannte Event fand ebenfalls am vergangenen Wochenende statt und hat mit dem Tod eines Pferdes sowie beispielsweise dem blutenden Pferd der mehrfachen Olympiasiegerin Isabelle Werth auch für Negativschlagzeilen gesorgt. „Es ist sehr ungewöhnlich, dass sich ein Pferd beim Reiten auf die Zunge beißt“, meint Roth-Leckebusch.

 

Seit 38 Jahren sei sie im Western aktiv, die Atmosphäre sei sehr entspannt. Außerdem sei bei dem Westernturnier auch ein Stuart der EWU anwesend gewesen, der darauf achte, „dass gut mit den Pferden umgegangen werde.“ Andernfalls könne er die Teilnehmer vom Gelände verweisen. „Es ist nichts passiert. Alle Pferde sind durchgekommen“, zieht die Westernreiterin ein positives Fazit.

 

Die Ergebnisse können hier eingesehen werden.

 

[Über das Turnierwochenende hinweg waren rund 1.500 Zuschauer auf dem Gelände. Die Firma Pfeil aus Waldbröl war mit einem Eiswagen vor Ort, die Firma Mert aus Nümbrecht übernahm das Catering. Für Musik sorgte am Samstagabend die Band „Eigenmarke“.]

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