SPORTMIX

Bewegung fördert das soziale Miteinander

jaw; 03.09.2021, 11:20 Uhr
Fotos: Jan Weber --- Monika Güdelhöfer (2. v. li. vonre) wurde von Marie Erbschloe und Marius Dincklage (beide hinten) bei der Organisation und Umsetzung unterstützt.
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Bewegung fördert das soziale Miteinander

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jaw; 03.09.2021, 11:20 Uhr
Wiehl - 170 Schüler der Hugo-Kükelhaus-Schule in Oberbantenberg haben sich zwei Tage lang an einer Aktion der Deutschen Schulsportstiftung beteiligt.

Von Jan Weber

 

Quietschende Reifen, ein Parcours mit bunten Fähnchen und jede Menge Bewegung bei den Schülern - das ist keine Momentaufnahme eines normalen Schultages. An der Hugo-Kükelhaus-Schule in Wiehl-Oberbantenberg gehörten die Attribute zum festen Bestandteil der vergangenen beiden Tage. Im Rahmen der Aktionswoche der Deutschen Sporthochschule, "Schulsportstafette - Jugend trainiert - gemeinsam bewegen", haben sich die 170 Förderschüler in Kleingruppen sportlich betätigt. Der Behinderten- und Rehabilitationsportverband Nordrhein-Westfalen (BRS) hat das Programm mit organisiert und schickte zwei Vertreter, die die tobende Menge unterstützten.

 

[Beim Spielen kamen alle in Bewegung.]

 

"Sport fördert das soziale Lernen und das Verständnis aller Schüler untereinander. Die Persönlichkeitsbildung wird sehr positiv beeinflusst", berichtet Monika Güdelhöfer, die seit den 1980er Jahren im Bereich des Behindertensport und mehr als drei Jahrzehnten an der Wiehler Institution tätig ist. 17 verschiedene Klasse nahmen an dem besonderen Sportunterricht teil. Eines der angebotenen Spiele war Rollstuhlbasketball, bei dem nicht nur Schüler mit einer Gehbehinderung, sondern alle Kinder auf zwei Reifen saßen und miteinander spielten. "Wir möchten alle Kinder für die Schwächen ihrer Klassenkameraden sensibilisieren und ihnen das Verständnis mit in den Alltag geben", so Darius Dincklage, Referent beim BRS.

 

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"Goalball" stand ebenfalls auf dem Plan der Organisatoren. Allen Spielern wurden die Augen verbunden, um zu veranschaulichen, wie Sehbehinderte sich bei der Ausübung dieser Sportart auf ihr Gehör, ihre Orientierung und ihre Intuition verlassen. Die Wiehler Schüler wollten die Sporthalle gar nicht mehr hergeben. "Es war schön anzusehen, wie sich die Kinder gegenseitig unterstützt haben und wie viel Spaß sie bei der Sache hatten", erklärte Marie Erbschloe vom BRS.     

 

Weitere Informationen gibt es hier.

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