Wipperfürth – Vier Spieler des 1. BC Wipperfeld starten Ende Februar bei den prestigeträchtigen YONEX German Open – und treffen in der 1. Runde direkt aufeinander beziehungsweise auf Kollegen aus der Nationalmannschaft.

Kuriose Konstellationen brachte die Auslosung für die YONEX German Open, die vom 27. Februar bis 3. März in Mülheim an der Ruhr stattfinden, unter anderem für Mark Lamsfuß vom 1. BC Wipperfeld mit sich: Der 29-Jährige, der bei dem für den Deutschen Badminton-Verband bedeutsamsten Turnier sowohl im Herrendoppel mit Marvin Seidel als auch im Mixed an der Seite von Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) als amtierender Europameister an den Start geht, trifft vor heimischem Publikum in beiden Disziplinen in der ersten Runde auf Nationalmannschaftskollegen.

 

Lamsfuß/Seidel (Weltranglistenplatz 28) bestreiten ihre Auftaktpartie gegen ihre Trainingspartner Bjarne Geiss/Jan Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath; Weltranglistenplatz 56). Bei internationalen Turnieren trafen die beiden leistungsstärksten deutschen Herrendoppel bis dato dreimal aufeinander. Dabei gingen die an Position sechs notierten Europameister von 2022 (Lamsfuß/Seidel) jeweils als Sieger vom Spielfeld. Derweil sind die Wipperfelder Jones Jansen/Kenneth Neumann (Weltranglistenplatz 110), die erst seit kurzer Zeit ein Doppel bilden, in Runde eins gegen die an Nummer acht gesetzten Thailändern Supak Jomkoh/Kittinupong Kedren (Weltranglistenplatz 33) klarer Außenseiter.

 

Im Mixed stehen sich mit Lamsfuß, Jansen sowie Thuc Phuong Nguyen zum Auftakt drei BCW-Akteure sogar direkt gegenüber. Lamsfuß/Lohau gehen als Weltranglisten-30. und WM-Dritte von 2022 als Favorit in das Match gegen Jansen/Nguyen (Weltranglistenplatz 129). Es das erste Duell der beiden Duos.

 

„Das können interessante Spiele werden – sowohl im Herrendoppel als auch im Mixed. Beide Gegner sind sehr stark, und es ist natürlich eine Aufgabe für uns. Ich habe da ‚Bock‘ drauf und bin gespannt, wie es wird“, blickt Lamsfuß auf seine Erstrundenpartien voraus.