Lindlar – Der SV Frielingsdorf und der Energieoptimierer ONI haben einen modernen Parcours geschaffen, der der ganzen Familie Spaß und Bewegung bringt.

Die Corona-Pandemie hat eine sehr unliebsame Nebenwirkung, die viele Menschen betrifft. Wir sehen sie, wenn wir in Richtung Dusche gehen und einen kurzen Blick in den Spiegel werfen: Homeoffice, die Möglichkeit, dem Kühlschrank einen kurzen Besuch abzustatten, geschlossene Sportstätten und Fitness-Clubs – all das hat dazu beigetragen, dass viele von uns einige Pfunde zugelegt haben. Beim SV Frielingsdorf will man dafür sorgen, dass die sportliche Fitness der Menschen vor Ort wieder zunimmt.

Aus diesem Grund hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. „Jeder merkt, dass er sich gerne wieder mehr bewegen möchte, aber die Sportstätten sind noch geschlossen. Da haben wir gehandelt", so Stephan Menzel, 1. Vorsitzender des SVF. Unter dem Motto „SVF bleibt fit“ entwickelte man einen Trimm-Dich-Pfad moderner Prägung, der auf fünf Teilstrecken und insgesamt bis zu zehn Kilometer lang, für jeden Geschmack und mit verschiedenen Schwierigkeiten etwas bietet.

WERBUNG

Bei den einzelnen Übungen würden die Bereiche Schnelligkeit, Kräftigung, Entspannung und Gleichgewicht abgedeckt, so Anna-Lena Kramer, 2. Vorsitzende, die den Kurs zusammen mit Kathrin Frielingsdorf entwickelt hat und für die Bebilderung zuständig war. An jeder Station helfen Bilder, für die Abteilungs- und Übungsleiter des SVF „Modell“ gestanden haben, dabei, die Übungen korrekt durchzuführen. Auf jeder der Teilstrecken sind Übungen aus dem Nordic-Walking-Bereich integriert.

Und auch an die Jüngsten wurde gedacht. Auf einem „Liederpfad für Turnkids“ kann man an jeder Station per QR-Code das entsprechende Lied hören und im Anschluss tanzen und mitsingen. Beim „Tierpfad für Turnkids“ können junge Sportler zeigen, was sie zu leisten imstande sind. Für die erwachsenen Sportler führt die große Trimm-dich-Runde über Dassiefen bis zur Ruine Eibach und auf verschlungenen Wegen zurück nach Frielingsdorf.

Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig sprach bei der Einweihung des Trimm-dich-Pfads von einer „tollen Idee“ der Frielingsdorfer Sportler. Es zeige sich, dass es keine teuren Geräte sein müssten, um den Körper auf Trab zu bringen. Aber ein solches Projekt steht und fällt natürlich mit der Finanzierung. Wohl dem, der einen Wolfgang Oehm im Ort hat. Der Chef des Energieoptimierers ONI ließ sich nicht lange bitten und unterstützte die Aktion mit einem fünfstelligen Betrag. Weitere Informationen zum Frielingsdorfer Trimm-dich-Pfad gibt es auf der Internetseite des SV Frielingsdorf und den Social-Media-Kanälen des Vereins.