SOZIALES

Zehn Tonnen Hilfsgüter verladen

ls; 04.01.2023, 12:00 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen/CFA (Gallerie) --- Die freiwilligen Helfer machten sich am Vormittag auf den Weg in die Ukraine.
SOZIALES

Zehn Tonnen Hilfsgüter verladen

ls; 04.01.2023, 12:00 Uhr
Wiehl – Heute Vormittag starteten sieben Busse vollgepackt mit Spenden in die Ukraine - Initiative der Freikirche "Christus für Alle".

Von Leif Schmittgen

 

Die Spendenbereitschaft der Menschen ist nach wie vor groß. Rund zehn Tonnen Hilfsgüter für die Ukraine sind nach einem Aufruf der Freikirche "Christus für Alle" (CFA) kurz vor Weihnachten zusammengekommen. Am Vormittag starteten sieben Busse und drei Anhänger vollgepackt mit medizinischen Gütern, haltbaren Lebensmitteln, Mini-Solaranlagen und Stromgeneratoren und Winterbekleidung vom Gemeindehaus in Wiehl-Oberbantenberg Richtung Ukraine. Zahlreiche CFA-Helfer waren seit Tagen damit beschäftigt, die Artikel in Säcke und Kartons zu verpacken, die Textilien nach Größen zu ordnen und sie entsprechend zu beschriften.

 

Zehn Tonnen an Hilfsgütern wurden binnen rund zwei Wochen gesammelt. „Unterstützt wurden wir von weiteren freikirchlichen Gemeinden sowie der evangelischen und katholischen Kirche“, berichtete Mitorganisator Manuel Weber vor Ort. Er macht sich bereits zum fünften Mal auf den Weg in die Westukraine, wo die Spenden von örtlichen Hilfsorganisationen an Institutionen und Privatpersonen weitergegeben werden. Sind Hilfsgüter vor Ort verteilt, finden in den Fahrzeugen Menschen Platz, die das Kriegsgebiet verlassen möchten. „Zehn Personen nehmen wir dieses Mal mit ins Oberbergische“, sagt Weber. Während man zu Beginn des Krieges noch an der Grenze wartende Flüchtlinge mitnahm, funktioniert der Transport inzwischen nach vorheriger Anmeldung.

 

In Kooperation mit Kommunen im Oberbergischen sowie der Stadt Köln hat man den Neuankömmlingen bereits im Vorfeld Wohnungen beschafft, womit die Unterkünfte bereits vorab gesichert sind. Die Fahrzeuge werden regelmäßig von Privatpersonen und diversen Kirchengemeinden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Damit nichts an Hilfsgütern liegen bleibt, koordiniert man sich außerdem mit weiteren Organisationen im Oberbergischen.

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