Wiehl - 5.000 Euro sind zusammengekommen - Kooperation mit Shanti Leprahilfe.

Bei dem Erdbeben am 3. November sind im nepalesischen Bezirk Jajarkot 157 Menschen ums Leben gekommen, unzählige Menschen sind verletzt oder liegen noch unter den Trümmern der Häuser. Die betroffenen Dörfer im Westen von Nepal sind laut einer Mitteilung des Wiehler Vereins Re:Help schwer zu erreichen, Erdrutsche haben die Strassen verschüttet und behindern die dringend notwendigen Hilfeleistungen. Seit längerem kooperiert der Wiehler Verein mit der Shanti Leprahilfe, die seit mehr als 30 Jahren in Nepal aktiv ist. 5.000 Euro haben die Wiehler nun gespendet, um die wichtigen Hilfsaktionen zu unterstützen.

WERBUNG

Renate Kotz, Vereinsgründerin von Re:Help kontaktierte laut Mitteilung Heiko Grosspietsch, General Manager von Shanti in Kathmandu, und erfuhr, dass man bereits dabei sei, wichtige Hilfsgüter zu organisieren. Zeltplanen, Bekleidung und vor allem Schlafsäcke stehen ganz oben auf der Liste von Shanti, denn die Menschen schlafen aus Angst vor den Nachbeben im Freien und nachts fallen die Temperaturen auf sechs Grad.

„Am Donnerstag werde ich meine geplante Projektreise nach Nepal in unser Partnerbergdorf Rapcha antreten und ich bin sehr froh darüber, dass dort nichts vom Erdbeben zu spüren war", so Renate Kotz. "Bei der schlimmen Erdbebenkatastrophe im Jahr 2015 war das leider anders, das Dorf lag nahe am Epizentrum. Viele Wohnhäuser lagen in Trümmern, die Schule war gänzlich zerstört und die Menschen stark traumatisiert. Die Dorfbewohner haben Jahre gebraucht, um sich davon zu erholen." Darum sei es ihr ein wichtiges Anliegen, den Menschen in den Region Jajarkot Hilfe zukommen zu lassen. Infomationen über den Verein gibt es hier.