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Hilfe für Rhodos
Oberberg – Nach zahlreichen Bränden auf der griechischen Urlaubsinsel hat Rebecca Orfanopoulos eine Spendenaktion gestartet.
Ein Spaziergang am Strand, ein eiskalter Frappé unter einem Olivenbaum oder auch ein gemütliches Abendessen in einem griechischen Restaurant: wenn Rebecca Orfanopoulos an die Insel Rhodos denkt, fallen ihr zahlreiche Urlaubserinnerungen ein. Doch – wie nicht zuletzt diversen Medien zu entnehmen war – wüteten im vergangenen Juli zahlreiche Brände auf der viertgrößten Insel Griechenlands. Um den Menschen, und auch den Tieren vor Ort, zumindest etwas helfen zu können, hat die Reichshoferin zusammen mit ihrem Bruder Marcel Meltzer eine Spendenaktion gestartet.
„Viele Menschen haben ihr Eigentum verloren und auch zahlreiche Hotels sind nicht mehr bewohnbar. Außerdem sind auch viele landwirtschaftliche Flächen zerstört worden“, schilderte Orfanopoulos in einem Gespräch mit OA. Seit 36 Jahren reise sie regelmäßig nach Rhodos, sei mit einem Griechen verheiratet und habe zahlreiche Freunde und Bekannte auf der Insel. „Ich bin ständig in Kontakt mit meinen Freunden dort. Zum Teil haben sie auch geholfen, die Brände zu löschen.“
Auf der Internetplattform „GoFundMe“ hat Orfanopoulos zusammen mit ihrem Bruder, der ebenfalls seit über drei Jahrzehnten nach Rhodos reist, eine Spendenaktion gestartet. Vor Ort soll dann geschaut werden, wo Hilfe benötigt wird. Unterstützt werden sollen neben Hilfsorganisationen und Tierheimen auch Gemeinden. Aktuell sind auf dem Spendenkonto rund 500 Euro eingegangen. Orfanopoulos hofft, dass noch weitere Spenden hinzukommen: „Menschen und Tiere haben ihre Heimat verloren, doch wir lassen unsere zweite Heimat, unser Rhodos, nicht im Stich.“
Auch die Stadt Gummersbach pflegt einen regelmäßigen Kontakt zu ihrer griechischen Partnerstadt. Afandou, das im Nordosten von Rhodos liegt, wurde von den Bränden nicht getroffen. „Aber die Stadt hat eine Wärmbildkamera nach Rhodos geschickt“, berichtete Siegfried Frank, Pressesprecher der Stadt Gummersbach. Jetzt, wo das Schlimmste vorbei sei, könnte die Feuerwehr vor Ort so beispielsweise nach möglichen Glutnestern suchen.
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