Wiehl - Erzquell Brauerei spendet jeweils 5.000 Euro an Hospizarbeit in Wiehl, die Aktion „Flüchtlingskinder“ im Freilichtmuseum Lindlar und die Vorratskammer in Ründeroth - Persönliche Übergabe konnte erneut nicht stattfinden.

Es gehört längst zur guten Tradition: Zum 31. Mal verzichtete die Erzquell Brauerei in Bielstein auf die üblichen Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden und spendete die Summe stattdessen karitativen Einrichtungen aus der Region. „Als regionale Familienbrauerei liegen uns die Menschen in unserer Heimat besonders am Herzen. Deshalb möchten wir auch in diesem Jahr dazu beitragen, dass soziale Projekte in der Region gefördert werden und den Menschen vor Ort geholfen wird“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Axel Haas.

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In diesem Jahr gingen jeweils 5.000 Euro an die Hospizarbeit in Wiehl, die Aktion „Flüchtlingskinder“ im Freilichtmuseum Lindlar sowie die Vorratskammer in Ründeroth. Wie schon im Vorjahr musste durch die Pandemie auf eine persönliche Übergabe an die Vertreter der Organisationen verzichtet werden. Die Empfänger bekamen die Nachricht per Telefon übermittelt und freuten sich über die finanziellen Mittel für dringend anstehende Projekte und Hilfeleistungen.

[Foto: Freilichtmuseum Lindlar --- Das Projekt "Flüchtlingskinder "wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen.]

„Die Hospiz-Stiftung wird mit den 5.000 Euro den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser in Oberberg unterstützen,“ sagt Harald Herhaus, ehrenamtlicher Stiftungsmitarbeiter von der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung. Der Dienst unterstützt derzeit unter anderem 15 Familien mit lebensverkürzt erkrankten Kindern in ihrem häuslichen Umfeld.

Weitere 5.000 Euro gehen an das Flüchtlingsprojekt im Freilichtmuseum Lindlar, wo seit letztem Jahr Flüchtlingskindern ein mehrtägiger Intensivkurs zum Erlernen der deutschen Sprache angeboten wird. „Viele Flüchtlingskinder, insbesondere die, die in Kriegsgebieten lebten, haben Traumata erlitten und benötigen unsere besondere Fürsorge“, so Museumsleiter Michael Kamp.  

[Foto: Vorratskammer Engelskirchen.]

Auch die Vorratskammer Ründeroth freute sich über die Spende in Höhe von 5.000 Euro. Die Tafel besteht seit elf Jahren und versorgt derzeit etwa 400 Bedürftige mit Lebensmitteln. „Seit Beginn der Corona-Pandemie steigt die Zahl der Bedürftigen“, so Liane Hess. Das Geld wird zum Kauf von Lebensmitteln eingesetzt.