SOZIALES

„Des einen Freud, des anderen Leid“

ls; 17.05.2023, 18:10 Uhr
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Foto: Leif Schmittgen --- Jens Stube (v.li.), Anke Bidner, Harald Herhaus sowie Ruth und Hans Vossen bei der heutigen Scheckübergabe.
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„Des einen Freud, des anderen Leid“

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ls; 17.05.2023, 18:10 Uhr
Wiehl - Das Vermögen des aufgelösten Kneipp-Vereins geht an die Wiehler Hospizstiftung, so hatten es die ehemaligen Mitglieder bestimmt.

Von Leif Schmittgen

 

Für das Ehepaar Hans und Ruth Vossen ging mit der Auflösung  des Wiehler Kneipp-Vereins im April eine Ära zu Ende, sind beide doch überzeugt von den Behandlungsverfahren des 1821 geborenen Priesters Sebastian Kneipp, der Wasseranwendungen, Pflanzenwirkstoffe, Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen bei einer breiten Masse etablierte und zahlreiche Vereine ihm nacheiferten. Diese Zeit scheint nun vorbei, denn auch ein letzter Rettungsversuch 2019, als das Ehepaar den Vorsitz übernahm, scheiterte und der erhoffte Mitgliedernachwuchs blieb aus. Die verbliebenen Kneippianer beschlossen daraufhin die Auflösung und bestimmten mehrheitlich die Wiehler Hospizstiftung als Empfänger.

 

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„Des einen Freud ist des anderen Leid“, lautet ein bekanntes Sprichwort und so konnte Stiftungsmitglied Harald Herhaus nun einen Scheck in Höhe von gut 6.000 Euro vom ehemaligen Vereinsvorstand entgegennehmen: „Geld, dass wir sehr gut gebrauchen können“, erläuterte Herhaus im Beisein von Hospiz-Pflegedienstleiter Jens Stube und Anke Bidner vom Malteser Hilfsdienst. Denn für den laufenden Betrieb ist man auf jährliche Spenden von etwa 200.000 Euro angewiesen, dieser wird durch die Stiftung sichergestellt. Hinzu kommen durch den Hospiz-Förderverein initiierte Einzelprojekte, die unabhängig von der Stiftungsarbeit organisiert werden. 

 

„Heute wäre Sebastian Kneipp 202 Jahre alt geworden“, berichtete Hans Vossen. „Dass das Vereinsvermögen nun einem guten Zweck zugutekommt, hätte ihn sicherlich gefreut“, ergänzte seine Ehefrau.

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