SOZIALES

Kur(z)konzert mit Spendenscheck

us; 20.07.2020, 06:00 Uhr
Foto: Ute Sommer.
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Kur(z)konzert mit Spendenscheck

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us; 20.07.2020, 06:00 Uhr
Wiehl - Mit der stattlichen Summe von 3.500 € unterstützen die Mitglieder des Musikvereins Lichtenberg die Arbeit der Johannes Hospiz Oberberg Stiftung.

Von Ute Sommer

 

Covid 19 hat das Leben jedes Einzelnen auf den Kopf gestellt, Planungen zunichte gemacht und viele kulturelle  Veranstaltungen über den Haufen geworfen. Covid 19 hat aber gleichermaßen den Einfallsreichtum der Betroffenen inspiriert, neue Ideen beflügelt und  nie dagewesene Initiativen hervor gebracht. So währte die Betroffenheit in den Reihen des Musikvereins Lichtenberg über die Absage des geplanten Frühjahrskonzert am 19. April, zu Gunsten der Johannes Hospiz Oberberg Stiftung, nicht lange und flugs hoben die Musiker eine alternative Benefiz-Idee aus der Taufe.

 

Sie starteten einen Spendenaufruf auf der Vereins-Homepage und der Facebookseite, der eine riesige Resonanz zur Folge hatte. In Video-Clips, welche die einzelnen Instrumentalisten bei ihren Individual-Proben im Privatgarten, im Hausflur oder dem Dach zeigten, baten sie ihre Fans um Spenden, die in Summe 3.500 € für die Johannes Hospiz Oberberg Stiftung erbrachten. Im Rahmen  eines Open-Air Kur(z)konzertes im Hospizgarten überbrachten mehr als 30 Lichtenberger Musiker persönliche, musikalische Grüße an alle Hospizgäste, deren Angehörige und das Pflegepersonal und überreichten den symbolischen Scheck.

 

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"Nachdem wir im vergangenen Jahr einem unserer Kameraden ein Farewell (letzter musikalischer Gruß, Anm. d. Red.) im Hospiz gebracht haben, war die Aktion unsere Herzensangelegenheit", sagte Felix Buchen, Schatzmeister der Lichtenberger. Er zeigte sich überwältigt von der riesigen Spendenbereitschaft. In Kürze informierten Dr. Jorg Nürmberger und Harald Herhaus (Johannes Hospiz Oberberg Stiftung) über Hintergründe und Praxis der ganzheitlich gestalteten Hospiz-Bewegung, als Koordinatorin der Malteser Trauerarbeit umriss Evelin Bottenberg die professionelle Arbeit mit Hinterbliebenen als das Beschreiten eines neuen Weges. Die Vertreter beider Orden bedankten sich für die finanzielle Unterstützung, die in die  stationäre und ambulante Hospizbegleitung, sowie in die Trauerarbeit mit  Angehörigen Verstorbener fließt.

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