REICHSHOF

Über die Gefahren des Internets

Leser, 28.11.2019, 10:11 Uhr
Oberberg Aktuell
REICHSHOF

Über die Gefahren des Internets

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Leser, 28.11.2019, 10:11 Uhr
Reichshof - Die Theatergruppe "Comic On" unterstützte mit ihrer Präsentation die Medienprävention an der Gesamtschule Reichshof.

Wird das Kind gefunden werden? Wer trägt Schuld an seinem Verschwinden? Offene Fragen bleiben stehen und lösen Angespanntheit und Unzufriedenheit bei den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge acht und neun der Gesamtschule Reichshof aus. Zuvor hatten die Schauspieler des Kölner Theaters Comic On! im Eckenhagener Kulturforum eine Stunde lang die Abgründe und die Gefahren des Internets in einer packenden Handlung anschaulich gemacht. Rassismus und Kriminalität waren ebenso Thema wie eben das verschwundene Kind und sein Peiniger: das Cybermobbing.

 

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Comic-On-Theaterstücke sind schon seit Jahren fester Bestandteil der Präventionsarbeit an der Gesamtschule Reichshof. Aktuell knüpfte der Sozialpädagoge Olaf Kemper an diese Tradition an und hatte die Theater-Leute nach Eckenhagen geholt: „Das passt gut, weil unsere Schule bei dem oberbergischen Projekt „Social Media Scout“ (SMS) fünf Schülerinnen und Schüler als Schulbegleiter hat ausbilden lassen.“ Zum Projekt gehören sowohl die Polizei als auch die oberbergische Medieninitiative. Die frisch ausgebildeten Spezialisten seien, so Olaf Kemper, nunmehr an der Gesamtschule Reichshof unterstützende Ansprechpartner in Problemfällen.

 

„Die Idee dahinter ist: Die jungen Leute sprechen die Sprache ihrer Mitschüler und -schülerinnen und befinden sich in vielen, beispielsweise technischen Zusammenhängen auf einem aktuelleren Stand als ich selbst.“ Wichtig sei diese Initiative der Gesamtschule Reichshof auch und gerade deshalb, weil vielen Jugendlichen gar nicht bewusst sei, dass man mit manchen Handlungen im Internet, wie etwa übler Nachrede, nur wenige Klicks von Straftatbeständen entfernt sei und man vielfach einfach nicht wisse, was man auslösen könne. Genau das war die beklemmende Frage, die am Ende der Theateraufführung offen blieb, nachdenklich stimmte und in vielen Klassen nach dem Theaterstück Gesprächsanlass war und eine regen Austausch zur Folge hatte.

 

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