REICHSHOF
FWO fordert Tempo 70 auf der L 351
Reichshof - Situation im Kreuzungsbereich nach Hespert soll mit einer Geschwindigkeitsreduzierung entschärft werden - Im Rathaus will man zunächst Geschwindigkeitsmessungen durchführen.
Von Peter Notbohm
In Reichshof, zwischen der Anschlussstelle Eckenhagen und den Ortschaften Hespert und Heidberg, gilt Tempo 100. Damit soll nach dem Wunsch der FWO bald Schluss sein. Die Partei wünscht sich auf dem Teilstück der L 96 und der L 351 Tempo 70. Sarah Schmidt, allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters, nennt diesen Wunsch auf der etwa zwei Kilometer langen Strecke allerdings „komplett illusorisch“, weshalb sich die FWO nun auf den Kreuzungsbereich Hassel/Heidberg/Hespert fokussiert.
„Viele nutzten die Straßenverbindung vom Golfplatz aus und sehen sich beim Linksabbiegen einer hohen Gefahr ausgesetzt. Tempo 100 ist so schnell, dass man sich unheimlich beeilen muss“, begründete der FWO-Fraktionsvorsitzende Reinhard Krumm seinen Antrag im Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss. Er spricht von einem gefährlichen Knotenpunkt in der langgezogenen Linkskurve, an dem Tempo 100 derzeit zwar erlaubt, „jedoch keinesfalls angemessen ist“.
Das Reichshofer Rathaus sagt dazu: Verkehrszeichen sind nur dort möglich, wo eine gefährliche Situation nachgewiesen ist. Es gilt der Grundsatz: So viel wie möglich, so wenig wie nötig. Eine Unfallauswertung habe allerdings gezeigt, dass hier bislang kaum Unfälle gab und die wenigen auf Vorfahrtsfehler und nicht auf erhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen seien. Auch habe man keine uneinsichtige Kurve, Gefällstrecken oder besonders unebene Fahrbahn.
Schmidt schlug daher vor, zunächst einmal Geschwindigkeitsmessungen an dem Kreuzungsbereich durchzuführen und anschließend in Abstimmungen mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW sowie der Polizei zu gehen. Wichtig sei das Verfahren einzuhalten, denn die Gemeinden Morsbach und Reichshof seien in diesem Fall die anordnenden Behörde, jedoch müsse man auch die weiteren beteiligten Institutionen ins Boot holen, betont Schmidt.
Krumm begrüßte den Vorschlag: „Wir möchten, dass das Verfahren in Gang gesetzt wird. Wir können nicht in vorauseilendem Gehorsam sagen, dass wir es lassen, nur weil wir geringe Chancen auf Erfolg haben.“
KOMMENTARE
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Die Gefahr sind die linksabieger selbst. Ich als Motorradfahrer weiß wovon ich rede . Die Herrschaften schauen einfach nicht mehr genau hin und ziehen einfach durch . Ich beobachte das mittlerweile an jeder Kreuzung . Da sollte die Polizei ein Auge drauf haben. Liebe Ratsmittglieder stellt euch mal an die Kreuzungen und schaut den Abbiegern ins Gesicht dann seht ihr was ich meine . Und das ganze Klimbim in den neuen Autos sorgt nur noch für Ablenkung u Überforderung .
Und nein ich rase nicht durch die Gegend ich schaue genau hin. Und bin mittlerweile an jeder Kreuzung BREMSBEREIT.
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