RADEVORMWALD

Ersatzneubau der Wupperbrücke in Dahlhausen beginnt

Red; 26.02.2024, 13:50 Uhr
RADEVORMWALD

Ersatzneubau der Wupperbrücke in Dahlhausen beginnt

Red; 26.02.2024, 13:50 Uhr
Radevormwald - Sperrung der L 81 erfolgt ab Ende Februar - Die Gesamtbauzeit wird laut Straßen.NRW etwa ein Jahr betragen.

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg startet mit dem Ersatzneubau der Wupperbrücke Dahlhausen an der L81 in Radevormwald-Dahlhausen. Letzte Fällarbeiten zur Profilierung des Baugeländes für die Behelfsbrücke werden in den nächsten Tagen erfolgen. Voraussichtlich am Donnerstag, 29. Februar, wird die L 81 im Bereich der Brücke für den Verkehr gesperrt. Zunächst werden die Stadtwerke Radevormwald Arbeiten an den Versorgungsleitungen erledigen. Im Anschluss, voraussichtlich ab dem 15. März, beginnen dann die Arbeiten für den Bau einer Behelfsbrücke für den Fuß- und Radverkehr, der die Wupper an dieser Stelle zunächst auch weiterhin über die alte Brücke überqueren kann.

 

Parallel dazu werden die Stadtwerke weitere Bautätigkeiten außerhalb des Brückenbaufeldes durchführen. Hierfür ist es erforderlich, die L 414 etwa zwischen der Bushaltestelle Dahlhausen und der Brücke halbseitig zu sperren, so der Landesbetrieb Straßen.NRW. Der Verkehr wird durch eine Ampelanlage geregelt. Die halbseitige Sperrung der L 414 wird voraussichtlich bis spätestens Montag, 1. April, aufgehoben.

 

Die 1955 gebaute Bogenbrücke an der L 81 in Dahlhausen weist technische Mängel auf, die einen Ersatzneubau zwingend erforderlich machen. Die Brücke ist derzeit für Fahrzeuge mit einem Gewicht über 16 Tonnen gesperrt. „Durch die aktuelle Ablastung der Brücke auf 16 Tonnen ist die Verkehrssicherheit zwar aktuell gewährleistet, eine nachhaltige Lösung, gerade auch im Hinblick auf den zunehmenden Schwerlastverkehr, bietet nur ein Ersatzneubau“, teilte der Landesbetrieb mit.

 

Der Abriss der bisherigen Brücke wird aufgrund der Lage direkt an der Wupper im Sinne des Landschaftsschutzes über einen Teilrückbau erfolgen. Bei der neuen Brücke handelt es sich um eine tiefgegründete Rahmenkonstruktion in Verbundfertigteilbauweise. Hierfür müssen bis zu elf Meter tiefe Bohrpfähle in den Baugrund eingebracht werden, der Überbau besteht aus zwei Teilen. Der untere Teil wird aus Stahlträgern mit offenen Profilen gebaut, die in vorgefertigter Form auf die Baustelle geliefert und per Kran eingehoben werden. Den oberen Teil bildet die Fahrbahnplatte.

 

Eine Umleitungsstrecke über Lennep (B 229, L 58, L 411) ist ausgeschildert. Die Gesamtbauzeit wird laut Straßen.NRW bei planmäßigem Verlauf etwa ein Jahr betragen.

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