POLITIK

Volle Rückendeckung für Helmenstein

Red; 28.02.2020, 13:14 Uhr
Fotos: CDU Gummersbach --- Stadtverbands-Vorsitzender Volker Kranenberg (re.) gratuliert Frank Helmenstein, der ohne Gegenstimme zum Bürgermeister-Kandidaten gewählt wurde.
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Volle Rückendeckung für Helmenstein

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Red; 28.02.2020, 13:14 Uhr
Gummersbach – Aufstellungsversammlung der CDU Gummersbach in der Halle 32 – Grundlage für die Kommunalwahl im September geschaffen.

Die Mitgliederversammlung der Gummersbacher CDU in der Halle 32 hat im Zeichen der kommenden Kommunalwahl gestanden. Dabei wurden der Bürgermeister-Kandidat der CDU, Frank Helmenstein, die Direktkandidaten und die persönlichen Vertreter für die 22 Wahlbezirke in Gummersbach und deren Pendants in den fünf Gummersbacher Wahlkreisen für den Kreistag des Oberbergischen Kreises aufgestellt. Der Vorstand des Stadtverbandes erklärte laut einer Mitteilung, dass für alle Kandidaturen engagierte Menschen gefunden worden seien, die das politische Ehrenamt „gerne übernehmen“ möchten. Alle seien ohne Gegenstimme gewählt worden.

 

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Helmenstein, der in geheimer Wahl ebenfalls ohne Gegenstimme zum Bürgermeister-Kandidaten gewählt wurde, hoffe von den Gummersbachern in seine vierte Amtszeit geschickt zu werden. In seiner Rede verwies er auf das, was er gemeinsam mit der CDU bisher für Gummersbach erreicht habe und was noch auf der Agenda stehe. Dazu gehöre unter anderem der Ausbau der Kitas, die Sanierung und Erweiterung der Grund- und weiterführenden Schulen, die Digitalisierung, die ärztliche Versorgung, der Stadtumbau nicht nur auf dem Steinmüllergelände, die Stärkung des Ehrenamtes oder auch die Förderung der Dörfer und dörflichen Kultur. Auf die Zusammenarbeit mit den Stadtverordneten lege Helmenstein besonderen Wert. „Die CDU war, ist und bleibt für alle eine Bürgerpartei.“ Die Gummersbacher Christdemokraten wollen sich bei der Kommunalwahl nicht von den politischen Unruhen, insbesondere auf Bundesebene, beeinflussen lassen.

 

Landrat Jochen Hagt sprach in seinen Grußworten über die Ziele des Oberbergischen Kreises in den kommenden Jahren und freute sich auf einen engagierten Wahlkampf 2020. Zu Beginn der Veranstaltung wurde mit einer gemeinsamen Schweigeminute der Opfer der Anschläge in Hanau und am Rosenmontag in Volkmarsen gedacht. Die Partei gab ein klares Bekenntnis gegen jede Art von Gewalt, Terrorismus und Antisemitismus ab. Stadtverbands-Vorsitzender Volker  Kranenberg rief die Mitglieder dazu auf, durch einen engagierten Wahlkampf keinen Raum für Parteien am rechten und linken Rand zu lassen.

KOMMENTARE

1

Gummersbach ist bekanntermaßen keine radfahrerfreundliche Stadt. Bisher hab ich von Hr. Helmenstein dazu leider nix gehört und gelesen. Er scheint andere Prioritäten zu haben. In Anbetracht einer dringend notwendigen Verkehrswende sollte dem Rad und Fußgängern mehr Bedeutung beigemessen werden.

Peter L., 28.02.2020, 21:58 Uhr
2

Hallo Herr L., ich bin durchaus für klimafreundliche Fortbewegung, aber Radfahren und Oberberg, dass passt nicht zusammen. Zu viele Berge zu weite Anfahrten,... .Viel interessanter wären Alternativen zu klimaschädlichen und ressourcenaufbrauchenden Energieerzeugern. Und anschließend eine vielfältige Umsetzung für den öffentlichen Nahverkehr. Neben Bussen und Bahnen, braucht es weitere Alternativen. Hier hat der Oberberg Nachholbedarf, damit Anbindung und somit gesellschaftliches Miteinander stärker gefördert wird. (+ der Wiederbelebung und Implementierung von innovativen, kreativen und vielfältigen Anlaufpunkte für alle Bürger) - GMerleben ist da auf einem guten Weg. Und auch die S-Bahn Anbindung Richtung Köln ist der richtige Schritt.

Jan , 29.02.2020, 09:46 Uhr
3

Was macht denn Gmerleben schon positives? Mir ist da noch nichtd aufgefallen.

Gummersbacher, 29.02.2020, 14:29 Uhr
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Lieber Jan, sorry, das mit dem Radfahren sehe ich anders. In Gummersbach gibt es in Ermangelung von Radwegen keine Möglichkeit, die Stadt mit dem Rad zB. in Richtung Niederseßmar zu durchqueren, um die Radwege des Aggertals bzw. des Nordkreises zu nutzen. Außerdem verkennen Sie, dass in Gummersbach mittlerweile viele Studenten leben und wohnen. In der Stadt selber gibt es keinen Radweg. Radfahren hält fit und mit EBike-Antrieb stellen die Hügel des Oberbergischen auch für Ungeübte und Ältere kein Problem dar. Deshalb passt meine Anmerkung zur Radfahrersituation schon. Ihre Zeilen stellen aber eine gute und richtige Ergänzung dar!!!

Peter L., 29.02.2020, 14:55 Uhr
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Es gibt doch für mind. 90 % der Menschen keine Alternative zu mind. einem eigenen Pkw - das ist doch alles nur Schönschwätzerei u. Wunschdenken von Traumtänzern. Ohne die Autoindustrie gehen in Deutschland bald die Lampen aus, die Arbeitslosigkeit drastisch hoch u. die Steuereinnahmen werden massiv sinken. Wir brauchen weder E-Busse zum Stückpreis von 650.000,- € (da gibt es 3 saubere DIESEL für) noch Radwege für Millionen damit ein paar „Kampfradler“ ihr „grünes Verhalten“ demonstrieren können. Ein jeder kehre vor seiner Tür- denn jeder macht Dreck - wo u. wie auch immer.

Realistischer Oberberger , 29.02.2020, 15:09 Uhr
6

Lieber Realistischer Oberberger, zunächst einmal bin ich weder ein Traumtänzer noch ein grüner Kampfradler. Das, was Sie da von sich geben, ist schon "sportlich". Mir geht es einfach nur darum, dass z.B. dem Rad mehr verkehrspolitisiche Bedeutung zuteil wird. Da gibt es im Nordkreis ab Marienheide eine Verbindung nach Wipperfürth und im Aggertal Radwege in Richtung Bergneustadt und in Richtung Dieringhausen usw.. Und Gummersbach selber bietet keine Möglichkeit, die Stadt zu durchqueren. Und so was soll Millionen kosten? Bevor Sie so was behaupten, sollten Sie mal "einen Gang zurückschalten". Falls Sie in Gummersbach selber wohnen, fahren Sie wohl mit dem Auto ins Forum oder zum Hit nach Rebbelroth. Das geht auch mit dem Rad. Und da tun Sie sogar was für Ihre Gesundheit und die Umwelt.

Peter L., 01.03.2020, 18:10 Uhr
7

Hallo Realistischer Oberberger, ich denke auch, dass es bisher keine Alternative zum eigenen PKW gibt, allerdings sehe ich es keineswegs - da würde mir die Autoindustrie, -entwicklung übrigens zustimmen - als Schwätzerei, Wunsch, Traum, dass unsere Mobilitätsmöglichkeiten verändert werden müssen. Es geht nicht nur um E-Busse, sondern um vollständig neue Mobilitätsstrukturen (selbstständiges Fahren, Schwebebahnen), dazu gibt es weit aus innovativere Antriebsmöglichkeiten, wie die bisher dargebotenen. Und genau hier wird die Autoindustrie investieren - nur die Industrie verschwindet, die nicht in klimafreundliche Konzepte investiert - und sich dadurch, wie es aktuell geschieht, absolut verändern. Arbeitsplätze werden nicht verschwinden, sondern sich verändern! Schönen Tag.

Jan, 02.03.2020, 10:09 Uhr
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