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POLITIK
Thomas Jüngst ist neuer Chef der CDU Oberberg
Oberberg - Der neue Fraktionschef im Kreistag ist Nachfolger des Bundestagsabgeordneten Carsten Brodesser - Er setzte sich in der Wahl gegen Christian Berger durch.
Auf ihrem Kreisparteitag am Samstag in Radevormwald hat die CDU Oberberg einen neuen Kreisvorstand gewählt. Nachdem der Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Brodesser erklärt hatte, nicht mehr für das Amt des Kreisvorsitzenden kandidieren zu wollen, hatten der Landtagsabgeordnete Christian Berger und der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Thomas Jüngst ihre Kandidatur erklärt. Die Delegierten wählten den 40-jährigen Morsbacher Thomas Jüngst laut Mitteilung mit 71 Prozent (101 Stimmen) zu ihrem neuen Vorsitzenden. Auf seinen Mitbewerber Christian Berger entfielen 41 der 142 abgegebenen gültigen Stimmen und damit 29 Prozent.
„Die CDU ist seit Jahrzehnten die prägende politische Kraft im Oberbergischen. Über 200 Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich als Rats- und Kreistagsmitglieder. Hinzu kommen viele sachkundige Bürgerinnen und Bürger sowie Repräsentanten auf allen politischen Ebenen. Acht von dreizehn Bürgermeistern und der Landrat gehören der CDU an“, so Jüngst in seiner Bewerbungsrede.
Als stellvertretende Vorsitzende wurden zudem gewählt: Moritz Müller (Wiehl) mit 101 Stimmen, Jörg Jansen (Gummersbach) mit 98 Stimmen, Nicole Breidenbach (Nümbrecht) mit 96 Stimmen und Elisabeth Dusdal (Marienheide) mit 76 Stimmen. Der bisherige Schatzmeister Timo Fuchs aus Marienheide wurde in seinem Amt bestätigt.
Die weiteren Vorstandsmitglieder sind: Dennis Ginzel als Mitgliederbeauftragter, Pauline Rützenhoff als Medien- und Digitalbeauftragte sowie die Beisitzer: Ronja Breuer, Janosch Follmann, Verena Irlenbusch, Tim Ochsenbrücher, Karl-Heinz Richter, Marco Schmeis, Manuela Schmitz, Dr. Fabian Steiniger, Annette Stöver und Viktoria Welter.
Damit die Erfolge fortgeführt und ausgebaut werden können, möchte der neue Kreisvorstand gemeinsam mit den Mitgliedern in den Stadt- und Gemeindeverbänden und den Vereinigungen, die Partei zu einer "echten Mitmachpartei" formen, als Volkspartei erhalten und als Zukunftspartei etablieren.
„Dazu braucht es, was ich in zahlreichen Wahlkämpfen gelernt habe: Kümmern vor Ort ist ein Garant für Erfolg. Dabei erwarten die Menschen von uns keine Raketenwissenschaften, sondern ein paar ganz normale Dinge“, so der neue Kreisvorsitzende.
Nachdem zu Beginn Jens Spahn, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gesprochen hatte, halt der Dank an diesem Tage den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern. Allen voran Dr. Carsten Brodesser, der die Oberbergischen Christdemokraten in der Nachfolge von Klaus-Peter Flosbach zehn Jahre geführt hatte, so die Mitteilung weiter.
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