Wiehl – Wiehler Sozialdemokraten sprechen sich im Rahmen der Diskussion um den Neubau des Dietrich-Bonhoeffer-Stadions für den Erhalt des Stadions aus.
Die Entscheidung zur Zukunft des Wiehler Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums (DBG) rückt immer näher. Dabei stehen sich zwei Varianten gegenüber: Kompletter Neubau auf dem Gelände des Stadions oder Neugestaltung auf dem heutigen Gelände.
Die Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins und der Stadtratsfraktion, Bernd Teuber und Carlo Riegert, betonen: „Gemeinsam mit unseren Partnern streben wir nicht nur ein modernes, zukunftsbildendendes Gymnasium an, sondern kämpfen für ein offenes, dem Zeitgeist entsprechendes Sportstadion, das von der gesamten Bevölkerung genutzt werden kann.“
Bei der von der SPD favorisierten Variante für den Neubau des DBG bleibt das Wiehltalstadion erhalten und wird modernisiert. „Die uns wichtige zeitliche Perspektive bleibt bestehen; die entstandene Verzögerung durch die Einbringung der ‚Stadion-Variante‘ haben andere zu verantworten. Irgendwelche Mehrkosten, die immer wieder leichtfertig kolportiert werden, schrecken uns nicht ab. Zahlreiche Ingenieurfirmen und Baufirmen aus Wiehl und Umgebung bestätigen uns in unserer Einschätzung“, hieß es weiter.
Bildung und Sport seien unendlich wichtig, aber eben nicht zum Nulltarif zu haben. „Wir wünschen uns eine breite Unterstützung für unser Vorhaben. Für alle weiteren Planungsschritte zur Ausgestaltung des neuen Dietrich- Bonhoeffer-Gymnasiums steht unsere Tür allen anderen Parteien weit offen“, so die SPD.
Die heutige Sportstätte ginge der Wiehler Bevölkerung, den Vereinen und nicht zuletzt den Schulen verloren. Darüber hinaus gäbe Wiehl die letzte Leichtathletikarena in der Stadt auf. „Bundesjugendspiele, das Deutsche Sportabzeichen und auch die Leichtathletik im Lehrplan des Gymnasiums würden so nicht mehr stattfinden können. Und auch der Wiehltaler Leichathletikclub, als einer der größten Leichtathletikvereine in Oberberg, hätte seine Grundlage verloren“, teilten die Sozialdemokraten abschließend mit.
KOMMENTARE
1
Hoffentlich setzt sich die Vernunft durch !
Ein Neubau auf dem Gebiet des Wiehltalstations würde wieder eine zusätzliche Flächenversiegelung bedeuten. Wir sollten aus den aktuellen Ereignissen lernen, und ich würde mich freuen, dass alle Entscheider dies mit berücksichtigen.
Ebenfalls muss der Neubau nachhaltig errichtet werden.
Die Stadt Venlo in den Niederlanden, hat dies mit dem Neubau des Stadtverwaltungsgebäude gezeigt, dass es geht.
2
Richtig, denn wer jetzt noch, nach diesem Trauma einer Hochwasserkatastrophe einer großflächigen Flächenversiegelung durch Bebauung, vor allem einer flussnahen Tallage, festhält, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Georg Adam, 18.07.2021, 14:55 Uhr3
Stadion und Schule müssen nur getauscht werden d.h. auf das Stadiongelände, was während des Umbaus der Schule herhalten muß, kommt die neue Schule mit Parkplätzen und auf das Gelände der Schule das neue Stadion.
Was ist bitte daran so schwer. Alle Parteien dürften dann doch zufrieden sein.
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