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Lindlar – Beim „Runden Tisch“ diskutierten Ratskandidaten und Bürger online vom heimischen Computer über Parteiprogramme.
Wie kommunaler Wahlkampf in Corona-Zeiten aussehen kann, zeigte der „Runde Tisch für Frieden und Gerechtigkeit Lindlar“ am vergangenen Wochenende. Interessierte Bürger erhielten die Möglichkeit, die Programme und Ratskandidaten live in einer Online-Diskussion zu vergleichen. Teilnehmer waren die Kommunalpolitiker Patrick Heuwes (Bündnis 90/ Die Grünen), Hans Schmitz (CDU), Heidi Mehlhorn (Die Linke), Harald Friese (FDP) und Michael Scherer (SPD).
Zur Spitzenzeit nutzten 39 Teilnehmer die Gelegenheit, stellten detaillierte Fragen und diskutierten engagiert über lokale Themen. Nach der Eingangsfrage, was die Corona-Krise im Leben und im Engagement für die Kommunalpolitik verändert habe, bekamen die Parteivertreter die Gelegenheit ihre Programme vorzustellen. Alle plädierten für ein besseres Internet-Netz in Lindlar, der Bedarf wurde auch durch die Veranstaltung deutlich: Harald Friese konnte sich erst sehr spät und nur über das Handy einloggen und Hans Schmitz musste in den Flur ausweichen, um Empfang zu haben.
Weitere Themenfehler waren der Klimaschutz, die Erweiterung des Industriegebiets Klause, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Schulunterstützung für schwächere Schüler, Öffentlicher Nahverkehr und Mobilität auf dem Lande sowie mögliche Koalitionen, für den Fall, dass die CDU erstmals keine absolute Mehrheit holen sollte. Teilnehmer und Veranstalter zeigten sich nach 90 Minuten sehr zufrieden mit den Inhalten und dem Ablauf der Online-Diskussion. Moderiert wurde die Veranstaltung von Siegfried Charlier und Michael Hänsch, den technischen Ablauf betreuten Manfred Stern und Jan Stern.
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