POLITIK
NRW-Stärkungspakt gegen Armut: Kreis und Kommunen erhalten Mittel vom Land
Oberberg – Zur Unterstützung von Menschen in sozialen Notlagen schüttet die Landesregierung mehr als 1 Million Euro aus.
Mit dem „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“ stellt das Land Nordrhein-Westfalen dem Kreis 280.000 Euro und den kreisangehörigen Städten und Gemeinden insgesamt über 1 Million Euro zur Verfügung, um Beratungs- und Hilfsangebote in der Krise abzusichern. Dies teilte der oberbergische Landtagsabgeordnete Marc Zimmermann (Bündnis 90/Die Grünen) mit
„Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat in unserem Land auch eine soziale Krise ausgelöst. Steigende Energie- und Lebensmittelkosten belasten von Armut betroffene Menschen besonders. Auch die vielfältige soziale Infrastruktur wie Beratungsstellen, Sozialkaufhäuser oder Wärme-/Kältebusse leidet unter den gestiegenen Kosten und damit verbundenen eingeschränkten Angeboten“, so Zimmermann.
Mit den Stärkungspakt-Mitteln könnten Menschen zum Beispiel bei drohendem Wohnungsverlust oder Energiesperren unterstützt werden. Die Kommunen können die finanziellen Mittel in eigener Zuständigkeit verwenden.
Hintergrund und Einzelsummen
Die Mittel des „Stärkungspakts NRW – gemeinsam gegen Armut“ werden über eine Billigkeitsrichtlinie an die Kommunen ausgezahlt und können ganz oder teilweise an die Einrichtungen weitergeleitet werden. Für das Land NRW stehen hierfür rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Die Verteilung des Geldes orientiert sich an der absoluten Anzahl der Mindestsicherungsbeziehenden je Kommune.
Oberbergischer Kreis: 280.160 Euro
Bergneustadt: 104.454 Euro
Engelskirchen: 60.669 Euro
Gummersbach: 283.248 Euro
Hückeswagen: 59.472 Euro
Lindlar: 49.959 Euro
Marienheide: 39.690 Euro
Morsbach: 37.548 Euro
Nümbrecht: 49.014 Euro
Radevormwald: 96.642 Euro
Reichshof: 74.214 Euro
Waldbröl: 101.871 Euro
Wiehl: 73.962 Euro
Wipperfürth: 72.072 Euro
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