POLITIK

NRW-Stärkungspakt gegen Armut: Kreis und Kommunen erhalten Mittel vom Land

Red; 30.01.2023, 13:03 Uhr
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NRW-Stärkungspakt gegen Armut: Kreis und Kommunen erhalten Mittel vom Land

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Red; 30.01.2023, 13:03 Uhr
Oberberg – Zur Unterstützung von Menschen in sozialen Notlagen schüttet die Landesregierung mehr als 1 Million Euro aus.

Mit dem „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“ stellt das Land Nordrhein-Westfalen dem Kreis 280.000 Euro und den kreisangehörigen Städten und Gemeinden insgesamt über 1 Million Euro zur Verfügung, um Beratungs- und Hilfsangebote in der Krise abzusichern. Dies teilte der oberbergische Landtagsabgeordnete Marc Zimmermann (Bündnis 90/Die Grünen) mit  

 

„Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat in unserem Land auch eine soziale Krise ausgelöst. Steigende Energie- und Lebensmittelkosten belasten von Armut betroffene Menschen besonders. Auch die vielfältige soziale Infrastruktur wie Beratungsstellen, Sozialkaufhäuser oder Wärme-/Kältebusse leidet unter den gestiegenen Kosten und damit verbundenen eingeschränkten Angeboten“, so Zimmermann.

 

Mit den Stärkungspakt-Mitteln könnten Menschen zum Beispiel bei drohendem Wohnungsverlust oder Energiesperren unterstützt werden. Die Kommunen können die finanziellen Mittel in eigener Zuständigkeit verwenden.

 

Hintergrund und Einzelsummen

 

Die Mittel des „Stärkungspakts NRW – gemeinsam gegen Armut“ werden über eine Billigkeitsrichtlinie an die Kommunen ausgezahlt und können ganz oder teilweise an die Einrichtungen weitergeleitet werden. Für das Land NRW stehen hierfür rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Die Verteilung des Geldes orientiert sich an der absoluten Anzahl der Mindestsicherungsbeziehenden je Kommune.

 

Oberbergischer Kreis: 280.160 Euro

Bergneustadt: 104.454 Euro

Engelskirchen: 60.669 Euro

Gummersbach: 283.248 Euro

Hückeswagen: 59.472 Euro

Lindlar: 49.959 Euro

Marienheide: 39.690 Euro

Morsbach: 37.548 Euro

Nümbrecht: 49.014 Euro

Radevormwald: 96.642 Euro

Reichshof: 74.214 Euro

Waldbröl: 101.871 Euro

Wiehl: 73.962 Euro

Wipperfürth: 72.072 Euro

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