POLITIK

Neues Feuerwehrgerätehaus: Endspurt beim Rohbau

lw; 13.03.2024, 14:16 Uhr
Fotos: Lars Weber --- Links zu erkennen ist der Treppenhaus- und Übungsturm, der elf Meter in die Höhe ragt. Vier Meter kleiner ist die Fahrzeughalle auf der rechten Seite.
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Neues Feuerwehrgerätehaus: Endspurt beim Rohbau

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lw; 13.03.2024, 14:16 Uhr
Waldbröl – Die neue Heimat für den Löschzug Thierseifen im Hermesdorfer Industriegebiet „Im Langenbacher Siefen“ ist trotz des schlechten Wetters im Zeitplan – Bauausschuss besichtigte Baustelle.

Von Lars Weber

 

Zwar wird das neue Hauptquartier des Löschzugs Thierseifen nicht mehr im Ort liegen, sondern im etwa zwei Kilometer von dem jetzigen Gerätehaus entfernten Industriegebiet „Im Langenbacher Siefen“: Der Umzug soll sich für die Kameradinnen und Kameraden aber lohnen, wie am Dienstag bei einer Baustellenbesichtigung des Bauausschusses der Stadt Waldbröl deutlich geworden ist. 5,3 Millionen Euro werden auf dem rund 6.000 Quadratmeter großen Areal angelegt, knapp unter fünf Millionen Euro für den Bau, den Rest für die neue Ausstattung der Räume. Das Wichtigste: Die Arbeiten liegen im Zeitplan – „und das trotz der Schlechtwetterlage“, so der städtische Gebäudemanager Christoph Peikert.

 

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Begonnen hatten die Arbeiten im November. „Seitdem ist etwa eine Million Euro verbaut worden.“ Noch bestimmt dabei Beton das Bild vor Ort. Vor allem mit Fertigteilen wurde innerhalb weniger Monate hochgezogen, was nun bereits gut als Fahrzeughalle zu erkennen ist. Fünf Einsatzfahrzeuge werden in dem sieben Meter hohen Gebäude Platz finden. Ein Stellplatz davon ist zudem zugleich ein Waschplatz. Wasser dafür, aber vor allem auch für das Betanken der Löschfahrzeuge, gibt es im 25 Kubikmeter großen Regenwasserauffangbecken auf dem Gelände.

 

Nicht die einzige nachhaltige Projektidee, die umgesetzt werden soll. Am Ende soll auch das Dach begrünt sein und über eine Photovoltaikanlage verfügen. Diese kann dann auch Strom für die Wärmepumpe liefern, die an der Industriefußbodenheizung hängen wird. Die PV-Anlage ist in den Projektkosten aber noch nicht inbegriffen, ebenso wie eine E-Lade-Säule an den Parkplätzen des Gebäudes. Vorgesehen sei diese Ausstattung aber, so Peikert.

 

 

Hervor sticht bei der Baustelle natürlich der bereits erkennbare elf Meter hohe Treppenhaus-Turm, der auch als Übungsturm fungieren wird, zum Beispiel zum Abseilen oder um Leitern anzulegen.

 

Abgesehen von der Bodenplatte in der Fahrzeughalle, die erst gegossen wird, sobald das Dach fertig ist, sind die Betonarbeiten fast fertig. Dann geht es innerhalb der nächsten beiden Wochen laut Peikert für den Sozialtrakt mit dem Holzbau weiter. „Der Rohbau ist dann fast abgeschlossen.“

 

Ein wenig gedulden müssen sich die Kameradinnen und Kameraden aber noch: Die Übergabe des Gebäudes ist für Januar 2025 vorgesehen.

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