POLITIK

Neue Kita für Frielingsdorf

ks; 05.12.2022, 15:07 Uhr
Foto: Katharina Schmitz --- Auf dem Brandruinengrundstück an der Jan-Wellem-Straße soll eine Kita gebaut werden.
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Neue Kita für Frielingsdorf

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ks; 05.12.2022, 15:07 Uhr
Lindlar – Die Bau-, Grundstücks- und Wirtschaftsförderungs-GmbH der Gemeinde möchte eine neue Kita errichten – Der Bau eines Wohnparks an der Königsberger Straße Ecke Pollerhofstraße ist noch nicht genehmigt.

In der Lindlarer Ortschaft Frielingsdorf soll in Abstimmung mit dem Kreisjugendamt eine neue Kindertagesstätte gebaut werden. Damit reagiert die Gemeinde auf eine zunehmende Nachfrage nach Kita-Plätzen, wie Bürgermeister Dr. Georg Ludwig ausführt. Gebaut werden soll die Kita auf der freien Fläche der beseitigten Brandruine an der Jan-Wellem-Straße. Damit wird sie in unmittelbarer Nähe zur örtlichen Grundschule liegen. Betrieben werden soll die Kita von der AWO, wie Wolfgang Bürger, Geschäftsführer der Lindlarer Bau-, Grundstücks- und Wirtschaftsförderungs-GmbH, schildert. Das neue Gebäude soll Platz bieten für zwei Gruppen sowie eine dritte Gruppe für unter Dreijährige. Insgesamt sollen in der Kita rund 60 Kinder betreut werden können.

 

„Es ist sehr ambitioniert, was wir da vorhaben“, führt Bürger aus. Als Baubeginn nennt der Geschäftsführer das zweite Quartal 2023. Wann der Bau abgeschlossen sein wird und die Kita eröffnet werden kann, sei noch nicht klar – doch mit Blick auf die Fördermaßnahme des LVR, wodurch der Bau und die Einrichtung der Kindertagesstätte mit 33.000 Euro bezuschusst wird, möchte Bürger bis Ende 2024 abrechnen. Insgesamt rechnet die BGW mit Kosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Zum Gebäudekomplex sollen auch weitere Räumlichkeiten wie zwei Wohnungen und Büros gehören. Als Architekt ist an der Baumaßnahme Frank Albus aus Bergneustadt beteiligt.

 

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Darüber hinaus wurde im jüngsten Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde über die Errichtung eines Wohnparks an der Königsberger Straße Ecke Pollerhofstraße gesprochen. Auf dem etwa 5.750 Quadratmeter großen Grundstück, auf dem einst eine Gärtnerei angesiedelt war, sollen im Sinne der städtebaulichen Innenentwicklung insgesamt 26 Wohneinheiten entstehen. Neben dem Ausschuss sprach sich auch Ludwig dafür aus, die Baulücke zu schließen: „Gleichzeitig sollen dortige Grünflächen erhalten werden.“ Die weiteren Verfahrensschritte, also die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs und die Behördenbeteiligung, sollen laut Ausschuss einstimmig eingeleitet werden. Genehmigt ist der Bau noch nicht.

 

Eine Änderung gibt es hinsichtlich des Baugebiets „Am Altenlinder Feld“. Vor einem Jahr hat die BGW das Areal von der Firma KölnGrund erworben und strebt nahe der Straße „Altenlinde“ den Bau von drei Mehrfamilienhäusern an. Hierbei plant die Gesellschaft für die Tiefgarage samt Kellerräumen und mittiger Fahrgasse mit einer größeren Gebäudetiefe. Die zulässige Bautiefe von 14 Metern sei dafür nicht ausreichend. Dem Oberbergischen Kreis zufolge müsse deshalb eine Änderung des Bebauungsplans vorgenommen werden. Dies wurde vom Ausschuss einstimmig beschlossen. Ferner soll der mittel- und langfristige Schutz der Bäume gestärkt werden, indem Terrassen außerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche durch einen ausreichenden Abstand nicht das Wurzelwerk beschädigen.

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