Reichshof – Fraktion wird bei der nächsten Ratssitzung einen Antrag zur Rücknahme der geplanten Hebesatzerhöhung stellen.
Die geplanten Erhöhungen des Hebesatzes für die Grundsteuer B von derzeit 785 Punkten auf 985 Punkte im Jahr 2026 und 1.149 Punkte im Jahr 2027 stoßen bei den Reichshofer Grünen auf Kritik. Sie warnen vor einer „unzumutbaren und untragbaren Mehrbelastung“ für private Haushalte und Eigentümer und fordern den Gemeinderat auf, die Pläne umgehend zurückzunehmen. Zur nächsten Ratssitzung wird ein entsprechender Antrag eingebracht.
„Die geplanten Anstiege bedeuten eine dramatische, sprunghafte und nicht nachvollziehbare Mehrbelastung“, heißt es in der Begründung. „Diese Sprünge gehen weit über das hinaus, was viele Haushalte in Reichshof verkraften können, und gefährden die finanzielle Stabilität zahlreicher Familien.“
Die Reichshofer Grünen fordern eine verbindliche und sofortige Begrenzung künftiger Hebesatzanpassungen. Konkret soll die Erhöhung des Hebesatzes für die Grundsteuer B zukünftig strikt auf die im Vorjahr festgestellte allgemeine Preissteigerung (Inflationsrate) begrenzt werden. Dies wird von der Partei eigenen Angaben zufolge als „absolutes Minimum“ angesehen, um soziale Härten und die Gefährdung der Wohnkostenabdeckung abzuwenden.
