POLITIK

SPD Reichshof schickt wieder einen eigenen Bewerber ins Rennen

us; 28.04.2023, 11:50 Uhr
Foto: Ute Sommer --- Bei Bürgergesprächen gerade außerhalb der heißen Wahlkampfphase schlägt dem SPD-Vorsitzenden Niclas Klein (li.) und Bürgermeisterkandidat Gerald Zillig eigenen Angaben zufolge viel positive Resonanz entgegen.
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SPD Reichshof schickt wieder einen eigenen Bewerber ins Rennen

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us; 28.04.2023, 11:50 Uhr
Reichshof - Im Rahmen der Mitgliederversammlung der SPD Reichshof wurde Gerald Zillig als Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl 2025 nominiert.

Von Ute Sommer

 

"Wir wollen einen neuen Weg einschlagen". Bei der Vorstellung des Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl im Herbst 2025 gab sich Niclas Klein, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei im Reichshof, entschlossen. Hatten die Genossen beim letzten Urnengang 2020 keinen eigenen Kandidaten ins Rennen ums Bürgermeisteramt geschickt, stellten sie gestern mit Gerald Zillig ihren stellvertretenden Vorsitzenden als Bewerber vor. Auch der relativ frühe Zeitpunkt der Präsentation sei bewusst gewählt, um den Reichshofer Bürgern und dem Kandidaten die Chance zum gegenseitigen Kennenlernen zu geben und im gemeinsamen Gespräch die Bedürfnisse und relevanten Themen zu eruieren, die die Menschen in der Region bewegten.

 

Gerald Zillig erblickte 1964 in Köln-NIppes das Licht der Welt, machte nach dem Realschulabschluss eine Lehre als Maler und Lackierer, die er 2006 mit der Meisterprüfung krönte. Der geschiedene Vater von zwei Kindern, wohnhaft in Eichholz, trat 1993 in die Dienste des Aggerverbandes, wo er 2004 in den Personalrat gewählt wurde. Ab 2007 war er, nach dienstlicher Freistellung, 14 Jahre als dessen Vorsitzender tätig und sammelte Erfahrung in der Verwaltungsarbeit.

 

Nach seinem Eintritt in die Gewerkschaft ver.di im Jahr 2000 engagierte sich Zillig über acht Jahre in der Vorstandsarbeit des Fachbereichs Ver- und Entsorgung, ist aktuell ver.di-Vertrauensmann im Aggerverband und Mitglied in der Tarifkommission im TV Wasserwirtschaft NRW. Daneben übt er seit sieben Jahren ein Schöffenamt am Arbeitsgericht Siegburg/Gummersbach aus. 

 

"Immer schon war es mein Wunsch mitzugestalten, etwas zu bewegen", begründet Zillig seine Motivation, die ihn 2020 zum Eintritt in die SPD Reichshof bewog. Er selbst charakterisiert sich als Teamplayer, als einen dessen Art es ist, Menschen zusammenzuführen. In der verbleibenden Zeit bis zur nächsten Wahl wird sich der SPD-Bürgermeisterkandidat der Aufgabe stellen, beim "Klinkenputzen" in den 106 Ortsteilen des Reichshofs Präsenz an der Basis zu zeigen. "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich stehe für eine Gemeindepolitik, die eine sinnvolle und bedarfsgerechte Entwicklung in den Bereichen Wohnen, Gewerbe und soziale Infrastruktur in den Fokus rückt".

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KOMMENTARE

1

Eine sehr gute Entscheidung welche die SPD dort getroffen hat. Aus unserer jahrelangen Zusammenarbeit im ver.di Fachbereich weiß ich, daß Gerald genau der richtige Mensch für dieses Amt ist. Ich drücke Dir ihm ganz fest die Daumen.

Volker Hagen, 28.04.2023, 17:24 Uhr
2

Tolle Sache so früh und öffentlich ins Rennen zu gehen und endlich einmal einen roten Kontrapunkt in Reichshof zu setzen.
Wünsche Herrn Zillig alles Gute und viel Erfolg auf seinem Weg ...!

A. Winkler, 28.04.2023, 18:01 Uhr
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