Marienheide - Die Gemeinde erhält Zuwendungsbescheid für die Erstellung eines Konzeptes - Neue Stelle geschaffen.

In den vergangenen Jahren beschäftigte sich die Gemeinde Marienheide verstärkt mit Klimaschutzfragen. So wurde Anfang 2020 ein Klimabeirat gegründet, in dem interessierte Bürger in Arbeitsgruppen über Mobilität, Energie oder Umweltschutz diskutieren können. Der Rat hat in seiner Sitzung am 11. Februar zudem beschlossen, ein Klimaschutzkonzept für die Gemeinde aufzustellen und dafür eine zusätzliche Stelle in der Verwaltung zu schaffen.

Ein Klimaschutzkonzept fungiert als strategische Entscheidungsgrundlage für zukünftige Aktivitäten. Es soll dabei helfen, den Klimaschutz als Querschnittsaufgabe nachhaltig in der Kommune zu verankern, teilt die Verwaltung mit. Für die Erstellung eines solchen Konzeptes fördert das Bundesministerium für Umwelt eine zunächst auf zwei Jahre befristete Stelle für einen Klimaschutzmanager mit bis zu 100 Prozent für finanzschwache Kommunen. 

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Der Förderantrag wurde Anfang November ein 2020 eingereicht und nun hat man den Zuwendungsbescheid in Höhe von fast 200.000 Euro erhalten. Anfang Juli wird der neue Klimaschutzmanager seine Arbeit aufnehmen. Die Personalie wird in den kommenden Tagen vorgestellt. Er wird dabei die aktuelle Situation der Gemeinde in Bezug auf das Einsparungspotenzial bei CO2-Emissionen, dem Strom- oder Wärmeverbrauch analysieren, die klimatischen Veränderungen im Hinblick auf Starkregenereignisse oder Hitzesommer untersuchen und vor allem die öffentlichen, gewerblichen und privaten Akteure zu Klimaschutzthemen informieren und beraten.