Gummersbach - 2.000 Teilnehmer bei Kundgebung und Menschenkette von „OMAS GEGEN RECHTS“.

von Kathrin Roloff-Jamin

Zur ersten Kundgebung der Gummersbacher Initiativgruppe „OMAS GEGEN RECHTS“ hatten sich heute 150 Menschen angemeldet, gekommen waren 2.000. „Wir machen das nicht ohne Grund. Wir wollen zeigen, dass wir uns verbinden und zusammenstehen müssen für einen friedlichen Umgang miteinander. Das ist existentiell, sonst teilt sich die Gesellschaft immer weiter. Wir verstehen uns als Gegengewicht“, sagte Sabine Jany-Schadow von „OMAS GEGEN RECHTS“. 

Um kurz vor 12 Uhr fand die Kundgebung auf dem Platz vor dem Alten Rathaus statt. Sternförmig waren zuvor zwei weitere Gruppen hinzugestoßen. Der Zug von „Unser Oberberg ist bunt, nicht braun!“ startete auf dem „Schützenplatz“ an der Robertstraße, die Teilnehmer von „OSA gegen Rechts“ kamen von der Kreuzung Westtangente/Brückenstraße hinzu.

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„Setzt Euch endlich zusammen und gründet einen konstruktiven Lösungsweg“, lautete die Botschaft der „Omas“ an alle Parteien.  Der Vorsitzende des Vereins „Unser Oberberg ist bunt, nicht braun!“, Gerhard Jenders, setzte noch einen drauf: „Wir werden weiter Druck machen. Erhalten wir die Brandmauer, aber löschen wir auch das Feuer dahinter. Gründlich.“ 

Nach der Kundgebung bildeten die Teilnehmer eine Menschenkette für Demokratie, Vielfalt und Frieden vom Alten Rathaus aus über die Wilhelmstraße, den Lindenplatz, die Kaiserstraße bis zur Alten Rathausstraße. Ihren Unmut machten die Teilnehmer mit Gesängen zu Liedern wie „Wehrt Euch, leistet Widerstand“ Luft.

Hinweis: In einer früheren Version des Artikels wurden 1.000 Teilnehmer gezählt, diese Zahl wurde inzwischen von der Polizei auf 2.000 korrigiert.