Engelskirchen - NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst übergab gestern die Urkunde des „Fußverkehrs-Check“ im Rathaus.

Von Leif Schmittgen

Engelskirchen ist eine von zwölf Kommunen in Nordrhein-Westfalen, die in diesem Jahr den Zuschlag für den „Fußverkehrs-Check“ erhalten haben. 41 Bewerber hatte es gegeben. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) übergab die entsprechende Urkunde gestern im Rathaus im Beisein der örtlichen Fraktionsspitzen an Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus. „Jetzt können Sie sich auf eine genaue Überprüfung des Fußverkehrsnetzes durch Experten freuen“, sagte der Minister.

[Der Verkehrsminister trug sich während seines Besuchs in das Goldene Buch der Gemeinde ein.]

Diese werden die Wege im Ortszentrum sowie in Ründeroth im Rahmen von zwei Terminen unter die Lupe nehmen und dann Vorschläge unterbreiten, was man verbessern kann. Die Erkenntnisse sollen in das im Jahr 2018 initiierte Mobilitätskonzept eingearbeitet werden. Dies passe laut Karthaus hervorragend zu den geplanten Mobilstationen und den Umbauten der Bahnhöfe in der Gemeinde. „Oft finden sich die Ergebnisse in Förderanträgen der Kommunen wieder“, wusste der Minister aus Erfahrung.  Der Wettbewerb fand in diesem Jahr - ausgerichtet vom Zukunftsnetz NRW - zum dritten Mal statt.

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„Eine Jury hatte die Anwärter unter anderem nach der Qualität ihrer Bewerbung und der Notwendigkeit von Maßnahmen ausgewählt“, berichtete Katja Naefe vom Zukunftsnetzwerk in Köln. Das Projekt soll dazu beitragen, die Menschen zur umweltfreundlichen Fortbewegung zu animieren und wird vom Land finanziell getragen.