POLITIK

Deutlicher Vertrauensbeweis für FDP-Kreisvorstand

Red, lw; 04.03.2024, 17:03 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Das Führungsteam der FDP Oberberg um den Vorsitzenden Dominik Trautmann (2.v.li.) weiß um das Vertrauen der Mitglieder.
POLITIK

Deutlicher Vertrauensbeweis für FDP-Kreisvorstand

  • 0
Red, lw; 04.03.2024, 17:03 Uhr
Oberberg – Mitglieder wählen Kreisvorsitzenden Dominik Trautmann einstimmig wieder – „Erfolge sind Teamleistung“.

Der Vorstand der FDP Oberberg ist bei der Kreisparteisitzung am Samstag in Wiehl wiedergewählt worden. Beim Vorsitzenden Dominik Trautmann fiel die Wahl laut Mitteilung einstimmig aus, ebenso wie bei fast allen anderen Vorstandsmitgliedern (siehe Kasten). Nach vielen internen Neustrukturierungen und der Optimierung von internen Prozessen bei der Arbeit des Kreisvorstandes wertet die FDP Oberberg dies als deutliches Zeichen, dass die Mitglieder zufrieden mit der Entwicklung des verjüngten Kreisvorstandes sind.

 

WERBUNG

Zufrieden mit der Entwicklung zeigte sich auch der wiedergewählte Kreisvorsitzende Dominik Trautmann, besonders, wenn er auf die Mitgliederentwicklung schaut: „Es ist sehr erfreulich, dass die Anzahl der jungen Neuzugänge stark gestiegen ist. Das ist sicherlich auch Verdienst der Jungen Liberalen Oberberg, die durch ihre positive Entwicklung und ihrem tollen Engagement dazu beitragen.“ Der Zuspruch zeigte sich auch bei der Sitzung im Waldhotel. Es mussten extra weitere Stühle in den Saal gebracht werden. Bei der guten Entwicklung verwies Trautmann auf sämtliche Verantwortliche: „Erfolge sind eine Teamleistung".

 

Aus der Arbeit der Kreistagsfraktion berichtete Reinhold Müller (Foto). Zu Beginn verwies er auf eine Zusammenstellung von 75-Jahre FDP-Fraktion im Kreistag, die auf der Homepage einsehbar ist. „Seit 20 Jahren arbeiten wir mit der CDU und mittlerweile den Freien Wählern geräuschlos, aber effektiv in einer Koalition zusammen. Diese Kontinuität hat dem Kreis gutgetan“, sagte Müller. Nach inhaltlichem Resümee beendete er seine Rede damit, dass er auf die aktuellen Kundgebungen gegen Rechtsextremismus verwies: „Wir haben die verdammte Pflicht aufzustehen und zu sagen, dass dies mit diesem Land nicht zu machen ist“.

 

Zu Wort meldete sich in der nachfolgenden Diskussion auch Ina Albowitz-Freytag, die Ehrenvorsitzende der Liberalen. Dabei ging es um ein Thema, was die Kreistagsmitglieder schon seit Jahren beschäftigt: der Ärztemangel im Kreis. Dabei nahmen sie in der Vergangenheit stets auch das Land in die Pflicht, um am Ist-Zustand endlich etwas zu ändern. Diese Hoffnung hatte zuletzt wieder einen Dämpfer erhalten: „Das ist eine absolute Frechheit, dass das MAGS (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW) die Einschätzung abgegeben hat, dass in Oberberg kein Ärztemangel herrsche. Die vielen Veranstaltungen zu diesem Thema und die Schließungen der Praxen sprechen eine ganz andere Sprache. Das ist unglaublich“, wurde Albowitz-Freytag deutlich.

 

 

Darüber hinaus standen Ehrungen auf der Tagesordnung. 300 Jahre FDP-Mitgliedschaft galt es zu würdigen. Mit Gustav Anton aus Gummersbach, der nun bereits 50 Jahre Mitglied ist, und Kurt Steinhausen aus Nümbrecht, der die 60 Jahre Mitgliedschaft erreicht hat, waren zwei Urgesteine der Liberalen mit dabei. In dem Zusammenhang wurde auch Gabriele Priesmeier als Leiterin der Kreisgeschäftsstelle verabschiedet. Priesmeier leitete diese mehr als zwei Jahrzehnte und hörte Ende des vergangenen Jahres auf eigenen Wunsch auf. Sie bleibt aber als Ortsvorsitzende der Gummersbacher FDP weiterhin ein wichtiger Teil des Kreisverbandes, wie es in der Mitteilung heißt.

 

Der Vorstand

 

Dominik Trautmann (Nümbrecht) wurde als Vorsitzender bestätigt. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter Annette Pizzato (Radevormwald), Christian Hoene (Bergneustadt) und Dominik Seitz (Wiehl). Schatzmeister ist Christopher Skerka (Engelskirchen), Schriftführerin Karin Wroblowski (Hückeswagen) und als Pressesprecher Sebastian Diener (Waldbröl). Als Beisitzer gewählt wurden Jürgen Rittel (Marienheide), Thomas Abelen (Lindlar), Lara Woernlein (Engelskirchen – für die JuLis), Annette Poppeck (Morsbach), Sylvie Amamra (Wipperfürth), Thorsten Rinker (Gummersbach) und Monika Treutler (Reichshof).

KOMMENTARE

0 von 800 Zeichen
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.
Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
WERBUNG