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BSW gründet Kreisverband Oberberg – Diyar Agu fungiert als Vorsitzender

Red; 09.09.2025, 17:00 Uhr
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Foto: privat.
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BSW gründet Kreisverband Oberberg – Diyar Agu fungiert als Vorsitzender

Red; 09.09.2025, 17:00 Uhr
Oberberg – Kreisverband des Bündnisses Sahra Wagenknecht offiziell aus der Taufe gehoben – BSW ist auch bei der Kommunalwahl vertreten.

In dieser Woche hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) offiziell einen Kreisverband im Oberbergischen gegründet. Vorsitzender ist Diyar Agu (25 Jahre aus Gummersbach), seine Stellvertreter sind Christian Besruck (20 Jahre aus Wipperfürth) und Torben Herbst (18 Jahre aus Wipperfürth). Zum Vorstand gehören außerdem Schatzmeister Jonah Martin (18 Jahre aus Wipperfürth) und Geschäftsführer Peter Waldmann (61 Jahre aus Lindlar).

 

Diyar Agu ist zugleich Landesvorsitzender des neugegründeten Jugendverbandes des BSW, des sognannten Jugendbündnisses NRW (JSW NRW), dessen stellvertretender Vorsitzender Torben Herbst ist. Jonah Martin fungiert im DW NRW als Landesschatzmeister und Christian Besruck sitzt als Beisitzer im Bundesvorstand des JSW. Damit stellt der neue Kreisverband vier Mitglieder in Landes- und Bundesvorständen.

 

Das Bündnis Sahra Wagenknecht tritt erstmals im Oberbergischen Kreis zur Kreistagswahl sowie zu den Ratswahlen in Gummersbach, Wipperfürth und Lindlar an. Mit 1.063 gesammelten Unterschriften, die aufgrund des knappen Scheiterns bei der Bundestagswahl notwendig waren, um an den Kommunalwahlen teilzunehmen, wurde das BSW bereits im Juli von allen Wahlausschüssen zur Wahl zugelassen.

 

„Das BSW wird als starke Opposition im Oberbergischen Kreistag dringend gebraucht“, erklärte Agu, der sich unter anderem gegen die Kreishauserweiterung ausspricht. „Die schlechte Politik der letzten Jahre gehört auf den Prüfstand. Ständig wird uns von den Regierenden erzählt, es sei kein Geld da, um den massiven Investitionsstau in den Kommunen zu beseitigen. Gleichzeitig sollen aber für knapp hundert Millionen solche Prestigeprojekte finanziert werden. Das passt nicht zusammen. Die CDU und die Verwaltungsspitze machen Politik gegen die Bürger. Ihr Geld muss aber investiert werden, und zwar in die öffentliche Infrastruktur beim Nahverkehr, den Schulen und dem Gesundheitswesen.“

 

Zugleich gelte es laut Agu die Deindustrialisierung in er Region stoppen und die Unternehmen mit besseren Bedingungen in Oberberg halten. „Eine exportstarke Industrie braucht wettbewerbsfähige Energiepreise und Versorgungssicherheit.“

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