POLITIK

Bessere Infrastruktur für Fahrradfahrer schaffen

lw; 02.06.2021, 13:15 Uhr
Symbolfoto: Andrzej Rembowski auf Pixabay
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Bessere Infrastruktur für Fahrradfahrer schaffen

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lw; 02.06.2021, 13:15 Uhr
Oberberg – Kreisübergreifend wird ein Konzept zur Optimierung des Radwegenetzes erstellt – Umsetzung soll über die Regionale 2025 finanziert werden.

Von Lars Weber

 

Mit der Regionale 2025 sollen Impulse für eine neue Mobilität im Bergischen RheinLand gesetzt werden. Bisher ist das Auto das meistgenutzte Verkehrsmittel, weil die Infrastruktur im Raum vor allem Pkw-orientiert angelegt ist, heißt es seitens der Regionale-Agentur. Durch beispielhafte Projekte im Rahmen der Regionale 2025 sollen deshalb mehr Optionen der Fortbewegung für die Menschen geschaffen und langfristige Veränderungen angestoßen werden. Dazu beitragen soll nun das Konzept für die „Regionale Fahrradinfrastruktur im Bergischen RheinLand“, dessen Erstellung bereits auf den Weg gebracht wurde. Darüber ist am Montag im Kreisentwicklungsausschuss informiert worden.

 

Die Erstellung in Auftrag gegeben haben der Oberbergische Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis und der Rhein-Sieg-Kreis gemeinsam mit der Regionale-2025-Agentur. Abgestimmt wurde sich zudem mit den regionalen Tourismusverbänden Das Bergische und Naturregion Sieg. Betrachtet werden sollen bei der Untersuchung zum einen das regionale Radwegenetz, das im Schwerpunkt dem Alltagsverkehr dient, aber natürlich auch für Freizeitverkehr nutzbar ist und zum anderen das Freizeit-Radfahren, bei dem sich Fragen nach Zielgruppen, Angebotsschwerpunkten und Lenkung stellten.

 

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Den Auftrag zur Erstellung des Konzepts bekommen hat laut Kreis das Fachbüro absolutGPS aus Leipzig. Planungsdezernent Frank Herhaus sagte beim Ausschuss, dass an dem Prozess Kommunen und zahlreiche weitere Akteure beteiligt werden sollen. Insgesamt werden im Rahmen des Projektes fünf Workshops zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten sowie Experten-Interviews stattfinden. Ein erstes Treffen zwischen den Hauptakteuren habe Mitte Mai stattgefunden. Dr. Ralph Krolewski (Grüne) regte an, möglichst schnell Akteure wie den ADFC mit einzubinden. Dort gebe es auf regionaler Ebene viel Erfahrung und Anregungen, um das Radfahren im Alltagsverkehr zu verbessern.

 

Die Kreisverwaltung rechnet mit der Fertigstellung des Konzeptes im Frühjahr/Sommer 2022. Anschließend soll es damit in die Gremien der Regionale gehen und der Förderprozess vorangetrieben werden. Ziel ist es, gemäß den Potenzialen des Alltags- und Freizeitradverkehrs entsprechende Wege- und Routennetzverdichtungen baulich umzusetzen.

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